Im Interview mit dem ‚kicker meets DAZN'-Podcast erzählt ÖFB-Legionär Christopher Trimmel unter anderem über eine wichtige Phase seiner Entwicklung bei Rapid Wien. Er habe Defizite beim Flanken gehabt, so der 35-Jährige, der inzwischen international als Standard-Experte anerkannt ist. "Ich habe als Stürmer begonnen, wurde dann Mittelfeld- und später Abwehrspieler. Auf der Außenbahn war das Flankenspiel eine Katastrophe. Der damalige Co-Trainer bei Rapid Wien Zoran Barišić hat zu mir gesagt: 'Nach jedem Training knall' ich dir 10 Bälle raus – Erster Kontakt, Flanke auf einen Stürmer'. Ich habe das durchgezogen für eine ganze Saison."
Inzwischen ist der Außenverteidiger Kapitän von Union Berlin, mit dem Wechsel im Jahr 2014 ist er rückblickend zufrieden: "Ich habe eigentlich schon im Winter für Sommer unterschrieben, der damalige Trainer hat mir schon das Stadion gezeigt. Ich hatte in Wien ein gutes Standing, war damals Vize-Kapitän – sie wollten mich auch nicht einfach so gehen lassen. Es war für mich aber sportlich und privat die beste Entscheidung".
Trimmels Gespräch mit Mbappé
"Ich habe Mbappé gesagt, er soll ruhig machen - ich bin 35 Jahre alt. Er hat nur gelacht"
- Christopher Trimmel
Auch im Nationalteam erlebt der Routinier einen zweiten Frühling, unter Ralf Rangnick etablierte er sich als Leistungsträger. "Er verlangt maximale Energie und mag es nicht, wenn wir beim Pressing vor dem Gegner stehenbleiben - wir sollen durchmarschieren. Es ist schon intensiv, aber auch lehrreich".
Außerdem berichtet er von einer Begegnung mit seinem direkten Gegenspieler Kylian Mbappé beim letzten Aufeinandertreffen mit Frankreich im September: "Ich habe ein bisschen mit ihm gequatscht, ihm auch gesagt, er soll ruhig machen - ich bin 35 Jahre alt. Er hat nur gelacht".
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