Ex-Nationalteamspieler Volkan Kahraman in Wien getötet
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Ex-Nationalteamspieler Volkan Kahraman in Wien getötet

Heute kam es in Wien-Simmering zu einer Schießerei, zwei Menschen sind tot. Einer der beiden soll ein Ex-Nationalteamspieler Volkan Kahraman sein.

Am heutigen Mittwoch kam es in Wien-Simmering zu einer Schießerei, zwei Menschen sind tot. Die beiden sollen sich zuerst in einem Cafe gestritten haben, danach hat sich der Streit vor das Lokal verlagert, wo die tödlichen Schüsse gefallen sein sollen. Die Einsatzkräfte wurden laut Polizei um 11:40 alarmiert, die Reanimationsversuche blieben erfolglos. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll zuerst ein Mann erschossen worden sein, der Schütze dürfte danach Suizid begangen haben. Beim Opfer soll es sich laut übereinstimmenden Medienberichten - die Polizei hat dies bei Veröffentlichung des Beitrags noch nicht offiziell bestätigt - um den 43-jährigen Ex-Nationalteamspieler Volkan Kahraman handeln.

Kahraman begann seine Karriere bei Austria Wien, wechselte 1995 zu Feyenoord Rotterdam, 2000 in die Türkei. Ab 2001 war er in Österreich unter anderem bei Pasching, der Austria, Salzburg, kurz in Griechenland, dem LASK oder der Vienna und dem FavAC aktiv. 2002 absolvierte er drei A-Länderspiele für Österreich. Nach der aktiven Karriere war er unter anderem Trainer bei Karabakh Wien und zuletzt Ostbahn XI.

 

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

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