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Chaos beim CL-Finale: UEFA entschuldigt sich

Im Mai 2022 kam es rund um das Champions League-Finale in Paris zu einem Zuschauer:innenchaos. Ein Bericht zeigt nun, dass die UEFA hauptsächlich schuld ist, kritisiert aber auch das Verhalten der Behörden.

Am Mittwoch wurde der 220-Seiten-starke Bericht veröffentlicht. Die unabhängige Untersuchung hält allgemein fest: "Es ist bemerkenswert, dass niemand sein Leben verloren hat." Hauptschuldig ist die UEFA als Veranstalterin. So gab es rund um das Endspiel zwischen Liverpool und Real Madrid Organisationsfehler, die fast zur Katastrophe geführt hätten". Zur Erinnerung an den 28. Mai: Das Spiel wurde verspätet angepfiffen, weil es vor dem Stadion zu chaotischen Zuständen kam. Viele Fans, die Tickets hatte, konnten nicht in die Arena. Zunächst waren vor allem die englischen Fans beschuldigt worden.

 

Konsequenzen

Doch nun ist es eben die UEFA, die schlecht organisierte, weniger die zunächst beschuldigten LFC-Fans. Die Polizei hatte damals mit Tränengas reagiert. Der Polizeipräfekt war in Folge zurückgetreten. UEFA-Generalsekretär Theodore Theodoridis lässt per Aussendung wissen: "Im Namen der UEFA möchte ich mich noch einmal aufrichtig bei all jenen entschuldigen, die betroffen waren. Insbesondere möchte ich mich bei den Fans des FC Liverpool für die Erfahrungen entschuldigen, die viele von ihnen beim Besuch des Spiels gemacht haben, und für die Nachrichten, die vor und während des Spiels veröffentlicht wurden, laut derer sie zu Unrecht verantwortlich gemacht wurden.“

Liverpool wiederum begrüßt die Erkenntnisse und sieht seine Anhänger:innen entlastet. Man hofft, dass die UEFA das nicht iweder vorkommen lassen wird.

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