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Nach Pyro-Vorfällen: Bundesliga gibt Rapid-Protest teilweise statt

Eine harte Strafe der Bundesliga gegen des SK Rapid aufgrund von Pyrotechnik-Einlagen wird nach einem Protest adaptiert.

Die Anfang Oktober gegen den SK Rapid verhängte Strafe in Verbindung mit Pyrotechnik-Vorfällen wird nach einem teilweise erfolgreichen Protest der Wiener adaptiert. Ursprünglich hatte der zuständige Senat 1 der Bundesliga eine Geldstrafe von 50.000 Euro und einen bedingten Punkteabzug für die kommende Saison ausgesprochen. Begründet wurde das mit dem Erreichen der zweiten Eskalationsstufe: "Aufgrund der Vielzahl und der Gefährlichkeit der pyrotechnischen Gegenstände war aufgrund des von den Bundesliga-Klubs empfohlenen Maßnahmenkatalogs die Geldstrafe in der festgesetzten Höhe zu verhängen".

Wie die Bundesliga am Freitag per Aussendung klarstellte, wird dem Protest des SK Rapid teilweise Folge gegeben - die Geldstrafe, sowie die Klassifizierung als zweiter schwerwiegender Vorfall bleiben aber aufrecht. Statt einem Punkteabzug konnte man sich mit der Liga auf eine alternative Auflage einigen: "Der SK Rapid Wien hat bis spätestens 28. Februar 2024 zwei umfangreiche Workshops abzuhalten, die u.a. die korrekte Handhabung von Pyrotechnik, Gefahrenpotentiale und diesbezügliche gesetzliche Grundlagen sowie Gewaltprävention zum Thema haben. An den Workshops müssen neben Vertretern des SK Rapid auch Vertreter von namentlich angeführten Fanklubs teilnehmen":

Ganz verschwunden ist der Punkteabzug allerdings nicht: Bei Erfüllung der Auflage wird die Strafe allerdings von drei auf einen Punkt reduziert.

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