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Tag der Wahrheit für Mattersburg: Investor, Konkurs, Regionalliga?

Die Bundesliga-Saison ist nach wie vor nicht zu Ende. Durch das Aus von Mattersburg-Sponsor Commerzialbank ist nach wie vor unklar, wie die Liga 2020/21 aussehen wird. Immerhin: Jemand hat das Ruder beim SVM übernommen.

Corona-Pause, Diskussionen um Ligafortsetzung, das LASK-Gate, der Rapid-Sexismus-Skandal - die Spielzeit 2019/20 ist in vielerlei Hinsicht eine außergewöhnliche. Nun also auch der Fall Mattersburg (>> Alle Hintergründe). Heute müssen die Burgenländer dem zuständigen Senat 5 berichten, wie es weiter geht. Nach Tagen eines Vakuums gibt es nun einen Macher: Hans-Georg Deischler, langjähriger Funktionär, hat das Ruder in die Hand genommen und sich einen Überblick verschafft. In der 'Krone' sagt er: "Es fehlt einiges für ein Budget."

 

Konkurs, Regionalliga, Investor?

Deischler konnte, offenabr anders als Vize Woschitz, die gesperrten Konten einsehen und meint, "noch ist nicht abzusehen, in welche Richtung es für uns weitergeht." Die Gehälter für Juni und Juli sind offen, ein Konkurs droht. Dann müsste der SVM absteigen, könnte den Platz der Amateure in der Ostliga übernehmen. Durch ein Sanierungsverfahren könnte man statt der WSG Tirol in der Liga verbleiben, müsste aber mit einem Rucksack von sechs Punkten Abzug in die neue Saison gehen. Auch der Einstieg eines Investors ist möglich ("Wir sind in intensiven Verhandlungen."

Immerhin haben die Burgenländer ein konkurrenzfähiges Team, einen Platz in der zu Beginn der Europacup-Saison (siehe unten) in der zehntbesten Liga Europas, eine Akademie und ein Stadion, in dem Bundesliga gespielt werden kann. 

 

>> Alles zum Fall Mattersburg auf einen Blick

 

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