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Senat 5 Mitglied Rudolf Novotny: "Mattersburg hat nie ein Lizenzproblem gehabt"

Der Vertreter der Profi-Gewerkschaft VdF im Senat 5 sprach in einem Interview über die Situation in Mattersburg.

Rudolf Novotny, der als Vertreter der Profi-Gewerkschaft VdF im für Lizenzfragen zuständigen Senat 5 sitzt, sprach in einem Interview gegenüber der APA über...

...das Lizenzierungsverfahren: "Normalerweise geht das Lizenzierungsverfahren von Dezember bis März, jetzt habe ich das Ganze in zehn Tagen. Wenn das im Dezember passiert, dann kannst du dir als Bundesliga eigentlich nur die Daumen drücken. Da kannst du nicht mehr reagieren."

...Mattersburg als Musterschüler: "Man kann jetzt im Nachhinein das Haar in der Suppe suchen, aber es hat noch nie eins geben. Mattersburg hat nie ein Lizenzproblem gehabt. Es ist nie ein Liquiditätsproblem aufgetaucht. Wenn man sich auch unsere Umfragen unter den Spieler zur Pünktlichkeit der Gehaltsauszahlungen anschaut, sieht man, die haben dem Club immer Bestnoten gegeben"

...die Kritik am Senat 5 und das Prozedere der Bundesliga: "Das ist schon ein Prüfverfahren mit Qualität. Wenn dich einer täuscht und kriminelle Energie da ist, dann wird es der auch schaffen, dich zu täuschen. Aber wenn wesentlich strengere Prüforgane versagen, dann kann man nicht vom Lizenzentscheidungsorgan verlangen, du hättest es entdecken müssen."

...eine Überprüfung bei einem neuen Investor in Mattersburg: Genau ist unter den jetzigen Voraussetzungen zu wenig. Wenn das nicht gut geht, liegt die Verantwortung bei der Liga. Dann schade ich Wattens und allen anderen Clubs. Dann müssten schon geprüfte Pläne und konkrete Informationen über Finanzmittel vorliegen."

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