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Nicole Billa: "Wir müssen wieder an unsere Grenzen gehen"

Das Frauen-Nationalteam trifft heute im letzten Gruppenspiel der UEFA Women’s EURO im Kampf um den Aufstieg ins Viertelfinale auf Island. Die Partie wird um 20.45 Uhr im Sparta-Stadion Het Kasteel in Rotterdam ausgetragen, ORF eins überträgt live. (Text: Presseinfo ÖFB)

Die Österreicherinnen liegen nach einem Sieg gegen die Schweiz und einem Remis gegen Frankreich mit vier Zählern punktegleich mit den Französinnen an der Spitze der Gruppe C. Dahinter folgt die Schweiz mit drei Punkten, Island liegt mit null Zählern bereits aussichtslos am Tabellenende.

Im ÖFB-Lager will man sich nicht auf Rechenspiele einlassen und konzentriert sich ausschließlich auf das Spiel gegen Island. „Unser erklärtes Ziel ist es jetzt, die Gruppenphase ungeschlagen zu überstehen. Das wäre hervorragend“, so Teamchef Dominik Thalhammer. „Island ist eine ganz schwer zu spielende Mannschaft, die physisch und kämpferisch sehr stark ist. Sie haben beide Spiele unglücklich verloren. Die Spielleistungen der Isländerinnen waren stark, man darf sich von den Ergebnissen nicht blenden lassen. Diese Begegnung wird für uns vielleicht sogar die unangenehmste bisher im Turnier “, warnt der Trainer vor dem allerersten Aufeinandertreffen der beiden Nationen. „Die Ausgangssituation hat sich für uns nicht geändert.“

„Wir wollen unseren Weg weitergehen wie bisher. Der Anspruch jeder Einzelnen ist es, das Beste abzurufen und wieder das zu zeigen, was wir können. Island ist eine sehr gute Mannschaft. Wir werden analysieren, wie wir ihre Schwächen zu unserem Vorteil ausnutzen können“, meint Lisa Makas.

 

Spiel wird "alles abverlangen"

„Es steht uns ein schweres Spiel bevor, das uns alles abverlangt. Wir müssen wieder an unsere Grenzen gehen“, so Nicole Billa.

Island ist eine traditionsreiche Nation im Frauenfußball und konnte bei der letzten EURO 2013 ins Viertelfinale aufsteigen. Derzeit liegt das Team von Trainer Feryr Alexandersson auf Rang 19 im FIFA-Ranking und ist damit fünf Plätze vor Österreich klassiert.

Das Turnier ist für die „Wikingerinnen“ bisher enttäuschend verlaufen. Zum Auftakt konnte man bis zur 87. Minute ein 0:0 gegen Frankreich halten, kassierte dann aus einem Elfmeter zum 0:1. Gegen die Schweiz gab es ebenfalls ein knappes 1:2. Nun will man sich versöhnlich von dieser EURO verabschieden.

Sarah Zadrazil ist auf dem Weg zurück und konnte bereits mit der Mannschaft trainieren, der Einsatz von Kapitänin Viktoria Schnaderbeck ist fraglich.

 

>>> Taktikanalyse zum Remis gegen Frankreich

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