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Dominik Thalhammer: "Wenn Spanien Schwächen zeigen sollte, werden wir diese nutzen"

Das Frauen-Nationalteam trifft heute um 18.00 Uhr im Viertelfinale der UEFA Women’s EURO auf Spanien. ORF eins überträgt live aus Tilburg. (Text: Presseinfo ÖFB)

Die Österreicherinnen qualifizierten sich bei ihrem ersten Antreten bei einer Endrunde als Gruppensiegerinnen für die Runde der letzte Acht und sind damit die Überraschung des Turniers. Spanien, die Nummer 13 der Welt, konnte in der Gruppenphase noch nicht seine volle Stärke ausspielen.

Das letzte freundschaftliche Aufeinandertreffen beider Teams im Februar 2015 auswärts in Murcia endete 2:2. Torschützinnen für Österreich waren damals Nina Burger und Sophie Maierhofer. Österreich und Spanien, das in diesem Jahr den traditionellen Algarve Cup gewinnen konnte, stehen sich auch im Rahmen der im Herbst beginnenden WM-Qualifikation gegenüber.

"Wenn Spanien Schwächen zeigen sollte, wenn sie Fehler machen sollten, werden wir diese nutzen. " - Dominik Thalhammer (Teamchef)

Das sagen Trainer und Spielerinnen

„Die Spanierinnen zeichnen sich durch ein sehr gutes Spiel in Ballbesitz und ein hervorragendes Positionsspiel aus. Wenn Spanien Schwächen zeigen sollte, wenn sie Fehler machen sollten, werden wir diese nutzen. Wir haben uns vor dem Turnier vorgenommen, dass wir immer dann zugreifen werden, wenn sich für uns Chancen ergeben. Das werden wir auch in diesem Spiel machen“, so Teamchef Dominik Thalhammer, dem sein gesamter Kader zur Verfügung steht.

„Wir brauchen wieder einen super Tag. Wir werden wieder alles geben und uns voll reinhauen. Dann werden wir sehen, wofür es reicht“, meint Laura Feiersinger.

„Die Spanierinnen sind eine technisch sehr gute Mannschaft. Wir werden wieder versuchen, das umzusetzen, was uns der Trainer vorgibt. Wir wollen als Mannschaft dagegenhalten und den Zusammenhalt, der uns auszeichnet, auf dem Platz zeigen“, so Manuela Zinsberger.

„An dieser Stelle möchte ich auch einmal die Spielerinnen hervorheben, die bisher wenig oder gar nicht zum Einsatz gekommen sind. Sie haben eine ebenso wichtige Rolle im Team und fordern die Startelf in jedem Training und hauen sich voll rein. Ohne sie und ihre Top-Einstellung wäre das Erreichte nicht möglich“, betont Kapitänin Viktoria Schnaderbeck. „Wenn man sieht, was das Team leistet, ist das ein Gefühl von Stolz. Nicht jeder darf in so einer Mannschaft spielen und darüber hinaus noch Kapitänin sein.“

 

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