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Die 7 … großen Erfolge 2023

Auch wenn es manchmal anders wirkt: Nicht alles im heimischen Fußball läuft schlecht, vieles sogar richtig gut. Das Jahr 2023 war eines voller individueller und kollektiver Erfolge, viele von ihnen setzen sich hoffentlich auch in den nächsten Monaten fort.

+ + 90minuten.at PLUS - Von Daniel Sauer + +

 

Im Fußball geht es darum, zu gewinnen. Und wenn einer das tut, verliert ein anderer. Jubeltrauben hier, bittere Tränen der Enttäuschung da. So war das auch im rot-weiß-roten Fußballjahr 2023. 90minuten.at listet sieben der schönsten Geschichten und größten Erfolge des Jahres auf - die Reihenfolge innerhalb des Rankings ist zufällig:

Erfolg 1: Der TSV Hartberg

Ein Rückblick: Es ist Jahreswechsel 2022/23, der TSV Hartberg liegt mit 11 Punkten auf dem letzten Platz der Bundesligatabelle. Die Bilanz der letzten sechs Spiele vor der Winterpause fällt mit einem einzigen Punkt gegen Aufsteiger Austria Lustenau äußerst mager aus. Trainer Klaus Schmidt musste schon Mitte November gehen, richten soll es Markus Schopp. Ein Jahr später - heute - schaut die Hartberger Welt anders aus. Zum einen gelang der Klassenerhalt, zum anderen ein Kaderumbruch im Sommer - aus der ältesten Mannschaft der Liga wurde die drittjüngste. Der von Sturm aussortierte Paul Komposch (22) erhielt eine tragende Rolle, Maximilian Entrup wurde aus der Regionalliga hochgezogen, auch Donis Avdijaj fand nach einem turbulenten Jahr den Weg zurück in die Steiermark. Mit 29 Toren stellt der TSV die drittbeste Offensive der Liga, auch in den wichtigen Statistik-Kategorien ist man vorne dabei. Der Einzug in die Meistergruppe winkt, auf Tabellenplatz vier gelegen ist der Vorsprung auf die Qualifikationsgruppe ähnlich groß, wie der Rückstand auf den Vizemeister. Das Jahr 2023 hätte für Hartberg kaum besser laufen können, weitere Höhenflüge in den kommenden Monaten sind nicht auszuschließen.

Erfolg 2: Sturm Graz überwintert im Europacup

Eigentlich verlief die Europacup-Saison 2023/24 aus österreichischer Sicht ein weiteres Mal enttäuschend. Ein Team fand dann aber doch den Weg in einen UEFA-Lostopf für das Frühjahr. Salzburg? Nein: Sturm Graz konnte sich in der Europa League dank der besseren Tordifferenz vor Raków Częstochowa auf den dritten Gruppenplatz retten. Damit geht es im Februar in der Zwischenrunde der Conference League weiter, als nächste Hürde wartet Slovan Bratislava. Für das Team von Christian Ilzer und Andi Schicker keine unlösbare Aufgabe, in der Gruppe konnte man gegen stärkere Teams wie Sporting Lissabon und Atalanta Bergamo phasenweise mithalten – man darf sich also Hoffnungen machen. Zugegeben, souverän war das Überwintern nicht, nach dem Wie fragt in einigen Wochen aber niemand mehr. Das Bankkonto der Grazer freut sich über zusätzliche Einnahmen, Fans und Spieler über weitere Europacup-Abende und die Bundesliga über dringend benötigte Punkte für die Fünfjahreswertung. Als zweiter europäischer Lichtblick zu nennen ist der SKN St. Pölten, dessen Frauenteam sich zum zweiten Mal infolge für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren konnte – diese läuft noch. Und auch die LASK-Fans sollten erwähnt werden: Obwohl ihr Team chancenlos die Segel streichen musste, hinterließen die Linzer im Auswärtssektor der Anfield Road bleibenden Eindruck.  

 

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