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Admira-Manager Shapourzadeh: "Verstehe, dass Maximilian Sax sich mit attraktiven Angebot beschäftigt"

Kurz vor Transferschluss wollte Austria Wien Offensivkraft Maximilian Sax von Flyeralarm Admira abwerben. Die Südstädter stellten sich quer. Bei 90minuten.at äußert sich Admira-Manager Amir Shapourzadeh exklusiv zur Causa und zum Verhältnis zu der Austria. Von Georg Sander

Stunden nach dem zerschlagenen Transfer von Flyeralarm Admira zu Austria Wien hat Maximilian Sax in violett geheiratet. Gegenüber der Kronen Zeitung soll Sax sich aufgeregt haben, sogar die Transfersumme verraten haben, die die Admira einstreichen würde. Immerhin läuft der Vertrag im nächsten Sommer aus, Geld hätte die Admira jetzt machen können - oder vermutlich weniger im Winter. Gegenüber 90minuten.at stellt Admira-Manager Amir Shapourzadeh die Causa so dar: "Wir haben über das Interview mit Maximilian gesprochen. Es war aber laut seiner Aussage uns gegenüber nicht so, dass er selbst Zahlen genannt hat. Er fühlt sich hier wohl, spielt seit der U9 hier."

Der Anruf von der Zeitung kam noch dazu zu einem ungünstigen Zeitpunkt, wie in einem Gespräch am Mittwoch geklärt wurde: "Er wurde am Weg zum Standesamt angerufen, wir nehmen ihm das nicht übel."

Maximilian Sax im Infight mit Thomas Schrammel

Verständnis für den Spieler, aber...

Für die grundsätzliche Wechselwilligkeit hat Shapourzadeh durchaus Verständnis. "Ich verstehe, dass er sich mit einem attraktiven Angebot beschäftigt, das ist absolut legitim."

 

Dass die Klärung so lange brauchte, liegt auch an Sax' Einberufung ins Nationalteam. Seinen Spieler lobt der Manager auf jeden Fall: "Das Thema ist geklärt und ich bin sicher, dass er im Admira-Dress weiter einhundert Prozent geben wird". Ob es einen Transfer im Winter geben kann, wird sich nun aber noch weisen. "Ich kann nicht in die Zukunft schauen, weiß nicht, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert. Im Winter entscheidet dann ja auch der Spieler, wie es weiter geht", so der Manager, "unser Ziel ist es, unsere Jungs weiter zu entwickeln. Da ist es dann völlig normal, dass es Interessenten gibt. Bei einem Wechsel, muss diese Entwicklung aber eben auch entsprechend honoriert werden." Diese Honorierung sollte von der Austria kommen. Zu der hat Shapourzadeh auch einiges zu sagen.

 

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