Foto: © Privat Reportage / 2017 / September

Admira-Manager Shapourzadeh: "Verstehe, dass Maximilian Sax sich mit attraktiven Angebot beschäftigt"

Kurz vor Transferschluss wollte Austria Wien Offensivkraft Maximilian Sax von Flyeralarm Admira abwerben. Die Südstädter stellten sich quer. Bei 90minuten.at äußert sich Admira-Manager Amir Shapourzadeh exklusiv zur Causa und zum Verhältnis zu der Austria. Von Georg Sander

Shapourzadeh mit Kritik an Austria

Denn die Austria und die Admira hatten in dieser Transferperiode schon wegen Christoph Monschein miteinander zu tun. Es war kein einfacher Transfer. Dieser soll laut Amir Shapourzadeh aber keine negativen Auswirkungen auf den jetzigen, geplatzten Transfer gehabt haben: "Wie die Einigung nachwirkt, ist schade. Das lag nicht an uns, aber das ist für uns abgehakt." Viel mehr war es der Zeitpunkt, der für die Admira einfach nicht passend war. "Es passieren viele verrückte Sachen im Fußball, man muss aber nicht alle mitmachen", meint der Admira-Manager.

 

"Es passieren viele verrückte Sachen im Fußball, man muss aber nicht alle mit machen." - Amir Shapourzadeh

Zeitpunkt und Konditionen schlecht

"Fakt ist, dass das offizielle Angebot drei Tage vor Ende der Transferperiode kam. Das war uns zu kurzfristig", führt der Manager aus und ergänzt: "Wir haben den Kader von 32 auf 22 Mann reduziert. Da war ein weiterer Abgang nicht vertretbar." Zudem war das Angebot einfach nicht an der Schmerzgrenze, einen derart wichtigen Spieler herzugeben. "Die Konditionen waren nicht so, dass man es aus wirtschaftlicher Sicht hätte machen müssen", stellt er klar. Es hätte aber auch laufen können: "Wäre die Anfrage frühzeitiger gekommen und ein angemessenes Angebot, dann hätten wir uns auch nach einem passenden Ersatz umschauen können. Wenn aber nicht alle Beteiligen zufrieden sind, sagt man eben auch mal aus voller Überzeugung Nein."

 

Übrig bleibt: Kein böses Blut mehr zwischen Admira und Austria - zumindest von Admira-Seite. Maximilian Sax bleibt und wird im Winter wechseln - oder eben auch nicht.

 

>>> Weiterlesen: Achtung Falle: Österreich im Transferhoch 

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