Foto: © GEPA

Thomas Silberberger: "Mit dem Rücken zur Wand funktionieren wir plötzlich"

WSG Tirol gewinnt gegen Austria Lustenau mit 1:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie der Qualifikationsgruppe bei Sky Sport Austria.

Austria Lustenau – WSG Tirol 1:2 (0:1)
Schiedsrichter: Alexander Harkam

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
…über den Sieg: „Es war ein souveräner Auftritt meiner Mannschaft. Es ist verdammt schwierig, Ruhe reinzubringen. Die Jungs haben das gut gemacht. Wir wussten, der Schlüssel zum Erfolg sind die tiefen Läufe über die zentralen Innenverteidiger rüber, weil der ballnahe Innenverteidiger und Außenverteidiger nach vorne schieben. Das haben wir in der ersten Halbzeit überragend gemacht.“

…über die Brisanz des Spiels im Abstiegskampf: „Wohlwissend hatten wir das in den Köpfen. Wir haben das aber nie zum Thema gemacht. Wir haben unseren Matchplan letzten Freitag aufgestellt und uns darangehalten. Man hat gesehen, dass die entscheidenden Szenen unserem Matchplan geschuldet waren. Wir haben uns auch keinen Kopf darum gemacht, ob es Kampfansagen gab oder nicht.“

…über die Nervosität in den letzten Spielminuten: „Ich darf in den letzten Minuten nicht mehr den Dreifachwechsel machen. Das bringt zu viel Unruhe. Diese Unsicherheit nehme ich auf meine Kappe.“

…über die spontan gute Leistung seines Teams: „Es ist unerklärbar. Die Mannschaft hat es ja drauf. Wir haben den kompletten Grunddurchgang verkackt. Wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen, funktionieren wir plötzlich.“

Kofi Schulz (Spieler WSG Tirol):
…über den Matchplan: „Wir haben versucht, die Fünferkette mit flachen Außenverteidigern auseinanderzuziehen. Das ist voll aufgegangen. Hut ab vor der ganzen Mannschaft. Ich bin extrem stolz.“

…seine Gedanken über nun fünf Punkte Vorsprung auf das Tabellenende: „Es sind noch acht Spiele. Es ist noch nichts vorbei. Nächste Woche müssen wir gegen Altach die gleiche Performance hinlegen. Jetzt müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und nicht die Fassung verlieren. Es geht weiter.“

Valentino Müller (Spieler WSG Tirol):
…über den Matchplan „Der Matchplan ist aufgegangen. Wir wollten in die Tiefe spielen und Druck auf sie ausüben. Das ist ganz gut gelungen. Das ist ein unglaubliches Gefühl nach dem Sieg.“

…über die Bedeutung des Sieges: „Es ist eine gute Momentaufnahme, aber nicht mehr. Es ist noch alles drin. In den ersten Spielen der Qualifikationsgruppe dominiert die Angst. Man sieht es an den Ergebnissen. Man merkt, was da für ein Druck herrscht.“

Gleich exklusiv weiterlesen:

90minuten.at-TV powered by OneFootball

 

90minuten.at-exklusiv

2. Liga TV