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Didi Kühbauer: "Die Leistung war unterirdisch"

SK Rapid Wien verliert 0:2 gegen TSV Egger Glas Hartberg. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 1. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

SK Rapid Wien – TSV Egger Glas Hartberg 0:2 (0:1)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
...über das Spiel: „Als das Spiel begonnen hat, meinten wir, das Spiel ist schon gewonnen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, laufen, dagegenhalten, das hat Hartberg gemacht und hat sich damit belohnt. Wenn man so eine Halbzeit spielt muss man froh sein, das man nur 0:1 hinten liegt. Wir haben an Laufarbeit sehr wenig Bereitschaft gezeigt. Gut zu wissen, dass in der österreichischen Liga Mannschaften sind, wo wir arbeiten müssen, weil das haben wir in der ersten Halbzeit definitiv nicht getan. Die Leistung von unserer Mannschaft war in der ersten Halbzeit unterirdisch. Hartberg hat gemacht, was man machen muss. Wir haben geglaubt, das geht von alleine, aber von alleine geht bekanntlich im Leben nichts.“

Kurt Russ (Trainer TSV Egger Glas Hartberg):
...über das Spiel: „Wenn man gewonnen hat, ist es ein Traum, besonders gegen Rapid. In der ersten Hälfte waren wir besser, die zweite Halbzeit war offen und die letzten 10 Minuten haben Rapid gehört. Im Großen und Ganzen kann ich nur zufrieden sein und der ganzen Mannschaft gratulieren. Ich glaube, dass uns die Mannschaft von Rapid ein wenig unterschätzt hat. Sie haben geglaubt, ‚Da kommt das kleine Hartberg‘ und dann kommt sowas heraus.“

...über den Elfmeter für Hartberg: „Ich hätte ihn nicht gegeben.“

"Ich bin überwältigt, was mir die Fans zurückgegeben haben." - Mario Sonnleitner

Dario Tadic (TSV Egger Glas Hartberg):
...über das Spiel: „Wir haben es uns nicht besser erträumen können. Wir haben alles hineingehaut über 90 Minuten. Wir haben den Matchplan unglaublich umgesetzt und bis zum letzten Drücker alles hinausgehaut und gehen als verdienter Sieger vom Platz.“

...über seine Leistung: „Letztes Jahr hatte ich eine schwierige Phase, aber ich habe immer gewusst, dass ich es draufhabe und ich hoffe, dass es dieses Jahr wieder losgeht. Ich habe in der Vorbereitung an mir gearbeitet und der Coach setzt auf Abschlüsse und will dass wir Offensiven unser Selbstvertrauen wieder bekommen. Ich hoffe, das war ein Start für eine erfolgreiche Saison.“

...über Kurt Russ: „Es war eine turbulente Vorbereitung mit Trainerwechsel und Neuzugängen, aber wir kennen den Coach und wissen, wie er tickt und was er verlangt. Er hat seine eigenen Ansichten, wie wir Fußball spielen sollen und das hat heute gut geklappt und so kann es weitergehen.“

Mario Sonnleitner (TSV Egger Glas Hartberg):
...über den Sieg: „Es ist sehr schön, wen man retour kommt und einen Sieg feiern kann. Es tut mir leid für Rapid aber ich bin glücklicher über die Leistung meiner Mannschaft und ich denke, der Sieg war auch verdient. Ich habe in den ersten zwanzig Minuten den Fokus gebraucht, weil ich doch elf Jahre hier (bei Rapid, Anm.) gespielt habe, und musste mich konzentrieren, dass ich keinen Grün-Weißen anspiele. Es ist dann immer besser geworden und wir haben als Mannschaft heute ein großartige Leistung gezeigt.“

...über seinen Abschied durch die Rapid-Fans vor dem Spiel: „Ich bin überwältigt, was mir die Fans zurückgegeben haben. Ich war immer ehrlich und habe offen kommuniziert. Es war grandios, wie sie mich verabschiedet haben. Ich sage immer, es war kein Lebewohl, irgendwann sieht man sich wieder, aber jetzt bin ich einmal bei Hartberg. Ich bin überrascht, wie professionell es bei Hartberg ist.“

...über seine Ambitionen mit Hartberg (im Zuspieler vor dem Spiel): „Ich bin voller Motivation, Begierde und Ehrgeiz, dass wir etwas Cooles machen mit Hartberg. Es ist anders, sehr familiär geführt, aber da kann man etwas anderes erreichen, vielleicht in anderen Dimensionen, aber das ist mein Leben.“

...über die heurigen Möglichkeiten von Rapid (im Zuspieler vor dem Spiel): „Heuer müssen sie eigentlich probieren, Meister zu werden. Ich würde mich von Herzen für alle Spieler freuen, weil es sich alle verdient haben. Ich bin da niemandem etwas zu neidisch. Mich würde es freuen für die Burschen.“

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