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Michael Krammer: "Ich spiele leider nicht gut genug Fußball"

Zu Gast bei „Talk & Tore - Die Sky-Fußballdebatte" waren am Montag u.a. Rapid-Präsident Michael Krammer. Hier einige Aussagen des von Thomas Trukesitz moderierten Live-Talks.

Michael Krammer:

... über die ersten fünf Jahre seiner Rapid-Präsidentschaft: "Ich muss schon sagen wie 2013 die Situation war, negatives Eigenkapital, kein Geld für Spieler, überhaupt nichts da. Wir haben begonnen, Schritt für Schritt was aufzubauen. Wir haben die Finanzen stabilisiert, haben ein neues Stadion gebaut und die Grundlagen geschaffen, dass man sportlich erfolgreich sein kann. Natürlich passieren auf dem Weg dorthin auch Fehler, keine Frage. Aber man darf doch nicht glauben, man geht hin, dreht den Knop und alles wird super. Wir haben in den Nachwuchs investiert, in die Infrastruktur investiert, wir haben fünf UEFA-Pro-Lizenz-Trainer im Nachwuchs. Die Erfolge werden nach und nach kommen. Wir alle sind ungeduldig und hätten es lieber, dass es heute als morgen passiert. Ich spiele leider nicht gut genug Fußball."

... über Dietmar Kühbauer als neuen Rapid-Trainer: "Wir brauchen bei Rapid jetzt einen Trainer der die Erfahrung mitbringt, das Standing bei der Mannschaft, den Spielern, im gesamten Verein mitbringt, um Ruhe hinein zu bringen. Deswegen gibt es aus meiner Sicht keine Alternative und auch aus der Sicht des Sportdirektors. Er hat bewiesen, dass er Aufbauarbeit geleistet hat, sehr erfolgreich war, war mit drei Mannschaften auf dem Weg in den internationalen Bereich. Nach dem Erreichen muss man sich anschauen, welche Spieler ihm abhanden gekommen sind."

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

... über 30.000€ Strafe nach den Derby-Vorfällen: "Die Fehlleistung des Vereins würde ich mir gerne in der Langfassung von der Bundesliga aushändigen lassen. Deswegen werden wir auch gegen die Höhe der Strafe berufen. Es muss schon eine Verhältnismäßigkeit da sein."

... über eine mögliche weitere Amtszeit: "Das werde ich zunächst mit meiner Frau in aller Ruhe besprechen, dann mit den engsten Kolleginnen und Kollegen in den Gremien und dann werde ich es der Öffentlichkeit bekannt geben. Ich kann mir vorstellen, dass ich wieder antrete und ich kann mir vorstellen, dass ich nicht mehr antrete."

... über Rapid und seine Fans: "Es gibt aus meiner Sicht keine Alternative zu einem vernünftigen Fandialog um Verständnis zu schaffen was für den Verein das Beste ist. Da gibt es sicher unterschiedliche Ansichten, wie der weg dorthin ist. Aber der Dialog ist immer noch besser als Populismus und Repression."

 

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