
Landesgesetz könnte Zwei-Stadien-Lösung in Graz verhindern
Die Merkur Arena in Graz-Liebenau beheimatet Sturm Graz und den (noch?) 2. Liga-Klub GAK. Die Stadt hat aber offenbar nicht das Geld, um ein zweites Stadion zu bauen.
Damit der SK Sturm in Liebenau Europacup spielen kann, wurde Geld in die Hand genommen. Für die UEFA-Tauglichkeit 600.000 Euro, hinzu kommen knapp sieben Millionen Euro für ein Sporttagungszentrum plus Skyboxen in Liebenau. Grundsätzlich soll es, so die Stadt, abgesehen von der Merkur Arena in Zukunft ein zweites Stadion für den GAK geben. Eine fixe Zusage kann das Büro von Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) nicht geben. Sprecher Georg Fuchs erklärt gegenüber 'BlackFM': "Derzeit ist keine Zusage möglich, über der Stadt schwebt die Neugestaltung der Sozial- und Pflegekosten durch das Land, die in der derzeitigen Form keine neuen Investitionen mehr zulassen würde"
Derzeit läuft bereits ein Begutachtungsverfahren, der Standort Weinzödl hat gute Chancen, eine Bewilligung für den Stadionbau zu bekommen. Allerdings, so BlackFM auf Twitter, spießt es sich am Landesgesetz. Fuchs: "Kommt das Landesgesetz wie in der aktuellen Fassung im Herbst, wird es einfach nicht möglich sein." Der Ball liegt also zwar weiterhin in Graz, aber nicht im Bürgermeisterinnenbüro, sondern bei der Landesregierung.