Aufgrund der strengen Reisbestimmungen in England und Schottland könnten die ÖFB-Fans nur an einem von drei möglichen Spielorten beim Achtelfinale dabei sein.
Die Ausgansposition ist klar: Das österreichische Nationalteam braucht beim morgigen letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine (Anstoß 18:00 Uhr) mindestens einen Punkt, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Dann scheint es sehr wahrscheinlich, dass man als einer der vier besten Gruppendritten weiterhin im Turnier bleibt. Ob man dabei auch auf die Unterstützung der heimischen Fans hoffen kann ist aber noch ungewiss.
Sollte dem ÖFB-Team der Aufstieg gelingen, kommen drei Standorte für die Austragung in Frage: Bukarest, Glasgow und London. In Bukarest würden die Österreicher als Gruppendritter auf den Sieger der Gruppe F mit Frankreich, Deutschland und Portugal treffen. Dort könnten auch, wie am Montag gegen die Ukraine, wieder knapp 2.000 heimische Fans dabei sein. Etwas wahrscheinlicher ist aber momentan für den Fall des dritten Gruppenplatzes nach aktuellem Turnierverlauf ein Achtelfinale in Glasgow gegen den Sieger der völlig offenen Gruppe E, in der Schweden, die Slowakei, Spanien und Polen um den Aufstieg kämpfen. Gewinnt man die Partie gegen die Ukraine sogar und erreicht damit den zweiten Platz, würden Alaba & Co in London antreten.
Aufgrund der zehntägigen Quarantäneverpflichtung nach Einreise ist es wohl nicht möglich, dass die österreichischen Fans in Schottland bzw. England dabei sein können. "Es ist sehr unrealistisch, dass wir in London und Glasgow von einer Vielzahl von Fans begleitet werden können", sagte ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold der APA. "Der Österreicher, der nur für dieses Spiel auf die Insel reisen möchte, hat eigentlich keine Möglichkeit." Zudem besteht auch aufgrund der Delta-Variante des Coronavirus bei der Rückreise nach Österreich derzeit noch ein Landeverbot und ebenfalls eine Quarantänepflicht.