"Die Zahlungen können wieder aufgenommen werden, sobald unabhängige Wirtschaftsprüfer Klarheit in die rechtmäßige Verwendung der finanziellen Mittel durch Wacker Innsbruck gebracht haben. Gleichzeitig behält sich Siems aber auch vor, bereits getätigte Zahlungen zurückzufordern."
Siems hat sich im Jahr 2020 am österreichischen Fußballclub FC Wacker Innsbruck GmbH beteiligt. „Ziel des Investments ist die erfolgreiche Weiterentwicklung des Traditionsclubs. Siems zahlte dafür bislang knapp drei Millionen Euro an die Gesellschaft“, so der Hamburger Investor, der in der Aussendung ergänzt: „In den vergangenen Monaten wurde über Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung der Mittel berichtet, auch eigene Überprüfungen ergaben Anhaltspunkte dafür. Die geforderte Aufklärung blieb die FC Wacker Innsbruck GmbH bis heute schuldig. Stattdessen wurden personelle Veränderungen zum Nachteil der Gesellschaft und ohne Zustimmung des Investors vorgenommen.“
Laut Siems wurde auch die Beauftragung unabhängiger Wirtschaftsprüfer von der Gesellschaft abgelehnt. Sie sollten unter anderem prüfen, ob die FC Wacker Innsbruck GmbH mit Scheinrechnungen operiert hat. Vor diesem Hintergrund habe Matthias Siems von seinem Zurückbehaltungsrecht Gebrauch gemacht und Zahlungen einbehalten.
Am Ende der Aussendung lässt Siems den Verein hoffen wie bangen und meint: „Die Zahlungen können wieder aufgenommen werden, sobald unabhängige Wirtschaftsprüfer Klarheit in die rechtmäßige Verwendung der finanziellen Mittel durch Wacker Innsbruck gebracht haben. Gleichzeitig behält sich Siems aber auch vor, bereits getätigte Zahlungen zurückzufordern.“