
FIFA ermittelt gegen LASK und Präsident Siegmund Gruber
Die Fifa leitet Ermittlungen gegen den Bundesligisten ein. Auch Präsident Gruber wird von einem Zeugen belastet.
Die Kronen Zeitung berichtet, dass die FIFA Ermittlungen gegen den LASK einleitet. Vor drei Monaten trat Ex-LASK Präsident Jürgen Werner aufgrund Untersuchungen der Liga-Organe gegen seine Person von seiner Funktion bei den Oberösterreichern zurück. Der Vorwurf war, dass er als damaliger Spielerberater mit einer Investment-Firma Transferrechte an Spielern erworben habe und soll dadurch mutmaßlich gegen das Verbot der "Third Party Ownership" verstoßen haben. Der 59-Jährige wies die Berichte von sich. Mitte Juni wurde er jedoch von der Bundesliga für 18 Monate für alle Funktionen gesperrt.
Nun kommt es aber zu erneutem Ärger. Der Weltverband hat schon vor längerer Zeit Ermittlungen gegen den LASK aufgenommen und den Bundesligisten auch bereits zu einer Stellungnahme aufgefordert. Zudem soll der Senat 5 im laufenden Ermittlungsverfahren einen wichtigen Zeugen befragt haben. Dieser belastet laut der Kronenzeitung nicht nur Werner, sondern auch Lask-Präsident Siegmund Gruber. Auch die FIFA will Zeugen befragen.
Bis jetzt hat der LASK die Vorwürfe nicht dementiert und die Oberösterreicher wollten die Recherchen der Krone nicht kommentieren. Der mögliche Strafrahmen der FIFA ist weit gespannt. Der SKN St. Pölten hat für eine falsche Unterschrift bei einem Spieler-Wechsel ein Jahr Transfersperre aufgebrummt bekommen.