Corona: Sport muss noch warten
Der sogenannte Sportgipfel am Freitagnachmittag endete nicht mit der Zusage zu Lockerungen für den Breitensport.
"Wir geben keine Garantie ab, wann der Tag X sein wird. Wir wollen aber so viel wie möglich umsetzen", wird Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) etwa im 'Kurier' zitiert. Bei dem Termin gemeinsam mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hatten Vertreter des (Breiten-)Sports gehofft, dass es einen Ende des Sportlockdowns gebe. Dabei wurde vonseiten der Sport Austria ein Drei-Stufen-Plan präsentiert, wie die Tageszeitung schreibt: Der sieht für Anfang März eine Öffnung des Outdoor-Sports vor, mit Training in Kleingruppen und ohne Körperkontakt. Mitte März sollen auch Teile des Indoor-Sports folgen, ehe Anfang April in vollem Umfang gesportelt wird."
Sport Austria-Präsident Hans Niessl hielt fest: "Im organisierten Sport kann man kontrollierter trainieren und spielen als im Park. Die Tests im Sport können ein Gamechanger werden." So könnten auch viele Gesellschaftsschichten erreicht werden, die anders nicht zu erreichen wären, so Niessl. Die Politiker erkennen den Stellenwert des Sportes, können aber keine Zusagen machen. Anschober abschließend: "Wir haben die Argumente verstanden, in unserer Priorität ist der Sport auch weit vorne. Es sind noch Analysen am Wochenende ausständig, wie sich die Infektionszahlen zusammensetzen."