Frank Hensel über "sogenannte" Austria-Fans: "Grenze überschritten"

In einer Aussendung des FK Austria Wien hat Präsident Frank Hensel die persönlichen Bedrohnungen gegen Vorstand Markus Kraetschmer scharf verurteilt.

Es ist derzeit keine leichte Zeit für Austria-Vorstand Markus Kraetschmer. Die Stimmung unter den Austria-Fans ist aufgeheizt und Kraetschmer muss in Foren und sozialen Medien als Zielscheibe herhalten. Negativer Höhepunkt dieser Entwicklung: Gestern Dienstag wurde ein Transparent mit "MK raus" sowie eine Puppe an einem Strick daneben aufgehängt. Spät aber doch hat die Austria nun in einer Aussendung darauf reagiert.

 

Die Aussendung der Austria im Wortlaut:

In scharfen Worten hat der Präsident des FK Austria Wien, Frank Hensel, im Namen des Präsidiums, die geschmacklose und vor allem menschenverachtende Aktion sogenannter Fans gegen Markus Kraetschmer gestern bei der Südosttangente verurteilt.

„Engagement und Enthusiasmus für einen Fußballverein sollte sich eigentlich immer positiv äußern, aber sicher nicht in solch aggressiver und geschmackloser Form. Das, was hier einige Leute - sie als Fans zu bezeichnen wäre eine Beleidigung der vielen Anhänger der Wiener Austria - veranstalteten, hat ganz sicher jede Grenze überschritten“, sagt Frank Hensel.

Solche Aktionen gehören nicht zur Tradition und dem Selbstverständnis der Wiener Austria, die gerade  jetzt gezeigt hat, dass sie konstruktive Energie entfalten kann, als es um die Erlangung der Lizenz gegangen ist.

Zur Erklärung: Am Dienstagmorgen gab es vor dem Heimspiel gegen den FC Flyeralarm Admira demütigende Transparente am Verteilerkreis und äußerst bedrohliche Gesten gegen Markus Kraetschmer.

 

90minuten.at-Exklusiv