Salzburg will ohne Naivität in München punkten

Bei der Pressekonferenz vor dem Champions League-Kracher gegen Bayern München heute Abend (21 Uhr, live bei Sky) will Red Bull Salzburg-Trainer Jesse Marsch mittels Umstellungen zum Erfolg kommen.

"Wir haben ein bisschen darüber geredet, dass wir zu naiv in ein paar Situationen waren", erklärt Jesse Marsch die Vorgänge im Trainerstab bei der Pressekonferenz vor dem Duell mit Bayern München. Das 2:6 im Hinspiel erachte er nach wie vor als zu hoch, aber: " Wenn unser Spiel so offen ist, dann hat Bayern die Qualität im Umschalten, im Eins-gegen-Eins mit ihren Spielern mit Geschwindigkeit, dann bekommen wir Ärger in unserem letzten Drittel und es ist schwer für unsere Viererkette." Die Münchner hätten Red Bull Salzburg in der Schlussphase beinhart ihre Grenzen aufgezeigt.

 

Spiel weniger offen gestalten

Um auswärts nicht noch einmal unterzugehen und die Chance auf ein europäisches Überwintern zu wahren, sollen nun Adaptierungen her: "Das Spiel darf diesmal nicht so offen sein bei uns, aber wir müssen trotzdem mit Intensität und Aggressivität spielen, das ist auch wichtig für uns. Am Ende müssen wir schlau sein und verstehen, wann der richtige Moment ist, Druck zu machen. Aber wir müssen auch kompakter sein." Für ihn hätte auch sein Team das 3:2 schießen können. Dennoch glaubt der Trainer weiter ans Achtelfinale: "Unser Ziel ist das gleiche wie im Sommer: Die Gruppe schaffen."

Ganz offen ist Abwehrspieler Maximilian Wöber: "Je länger wir einen offenen Schlagabtausch haben und das Spiel ausgeglichen ist, desto schwieriger wird es für uns, die Balance zwischen Offensive und Defensive herzustellen. Das hat uns schon in einigen Champions-League-Spielen gekillt, dass es einfach zu oft hin und her gegangen ist." Zumindest die Mentalität stimmt: "Jeder in der Mannschaft glaubt daran, dass wir morgen Punkte machen, wenn nicht sogar gewinnen können."

 

 

 

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