Foto: © GEPA Juli

Die Vienna kämpft weiter gegen den Zwangsabstieg

Der Vorstand des entschied, einen Revisionsrekurs mit Antrag auf aufschiebende Wirkung einzubringen. Damit soll der Zwangsabstieg aus der Regionalliga verhindert werden.

Die Vienna wehrt sich weiter gegen den Zwangsabstieg. Wie der Klub nun in einer Aussendung mitteilte, wird man darum kämpfen, weiter in der Regionalliga spielen zu dürfen.

Die Aussendung der Vienna im Wortlaut:

Das Regulativ des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB-Richtlinien für die Regionalliga, §4 Lizenzierung für die Österreichische Fußball-Bundesliga) sieht für den Fall eines anhängigen Insolvenzverfahrens während des Spieljahres den Zwangsabstieg vor. Nachdem im Mai dieses Jahres vom Bezirksgericht Wien-Leopoldstadt einem Antrag der Vienna auf einstweilige Verfügung gegen den Zwangsabstieg stattgegeben wurde, wurde gegen diese einstweilige Verfügung von den betroffenen Verbänden Rekurs eingebracht. Diesem wurde von Seiten des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien per Anfang Juli stattgegeben.

Ziel der Vienna war immer, gemeinsam mit den Partnern, dem Österreichischer Fußballbund (ÖFB) und dem Wiener Fußballverband, zu einer gemeinsamen, tragfähigen Lösung zu kommen. Während der gesamten Sanierungsphase wurden laufend von der Vienna initiierte Gespräche geführt, Lösungsvorschläge präsentiert und volle Transparenz nicht nur zugesagt, sondern auch praktiziert. „Wir haben immer unter der Devise „pro Wettbewerbsfairness“ gehandelt und wiederholt versucht, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Unser Ziel war und ist der Verbleib der Vienna in der Regionalliga und damit der Erhalt der 1B im Sinne der Qualität unserer Nachwuchsarbeit“, erklärt Krisch.

Nachdem bis dato leider keine Einigung gefunden werden konnte, kämpft die Vienna nun weiter. Der Vorstand des FIRST VIENNA FC 1894 hat entschieden, mit heutigem Datum einen Revisionsrekurs mit Antrag auf aufschiebende Wirkung einzubringen. Die aufschiebende Wirkung soll es dem FIRST VIENNA FC 1894 ermöglichen, bis zur Klärung der offenen Rechtsfrage in der Regionalliga weiterzuspielen. „Wir wollen weiter in der Regionalliga spielen. Dafür leisten wir vollen Einsatz – für die Spieler, den Nachwuchs und die Fans. Das sind wir unserer Tradition als ältester Fußballclub Österreichs und unserer Zukunft, den Nachwuchsspielern, schuldig. Nun gilt es, die Entscheidung des Gerichtes abzuwarten und wir hoffen auf eine faire Lösung im Sinne des österreichischen Fußballsports“, so Krisch abschließend.

 

>>> Weiterlesen: Causa um schlechte Cup-Übertragung geklärt 

Schon gelesen?