Foto: © GEPA

Die 7 ... (alten) Legionäre, die floppten

Die Austria verpflichtet Heiko Westermann, knapp 34 Jahre alt. Der Deutsche ist einer von vielen großen Namen, die meist gegen Ende der Karriere ihr Glück in Österreich versuchten. Nicht alle fanden dieses auch. Von Georg Sander

Wenn man an Legionäre im fortgeschrittenen Alter denkt, dann fallen einem gleich Namen wie Thomas Linke, Dejan Savicevic oder Alex Zickler ein. Musterprofis, Ballzauberer oder treffsichere Oldies. Doch nicht alle alternden Ex-Stars konnten sich hier durchsetzen und aufzeigen, sich noch einen gemütlichen Karrierekehraus machen. Diese sieben Kinder sind im Großen und Ganzen einfach nur gescheitert.

 

Platz 7: Giuseppe Giannini (Sturm Graz)

Noch bevor das Verballern der Champions League-Millionen losging (später mehr!), holte Sturm Graz Giuseppe Giannini. 381 Mal lief der Italiener für die Roma auf, ehe er zu Sturm Graz wechselte. Das war 1996 und er war stolze 32 Jahre alt. Der offensive Mittelfeldspieler absolvierte in einer Saison 21 Spiele und sah beinahe rekordverdächtige zwölf Mal Gelb. Dann packte ihn das Heimweh, er seine Koffer und er verabschiedete sich wieder aus der Stadt an der Mur, um noch ein Jahr in Neapel zu spielen und bei Lecce seine Karriere ausklingen zu lassen.

 

Platz 6: Vratislav Lokvenc (Red Bull Salzburg)

Es wäre müßig, alle erfahrenen Legionäre, die sich später als SalzburgerTransferflops heraus stellten, aufzuzählen. Insgesamt 74 Länderspiele bestritt Vratislav Lokvenc für das tschechische Nationalteam, 2005 heuerte beim von Red Bull übernommenen Bundesligisten Red Bull Salzburg an. Der damals schon über 30-Jährige kam vom Europacupstarter VfL Bochum und brauchte lange, bis er bei Salzburg ankam. Insgesamt absolvierte er 45 Partien für die Bullen, erzielte dabei nur acht Tore. Zu wenig für einen erfahrenen Stürmer.

 

>>> Seite 2 - die Plätze 5 bis 3!

 

Schon gelesen?