Foto: © GEPA Reportage / 2017 / Juli

Die 7 ... (alten) Legionäre, die floppten

Die Austria verpflichtet Heiko Westermann, knapp 34 Jahre alt. Der Deutsche ist einer von vielen großen Namen, die meist gegen Ende der Karriere ihr Glück in Österreich versuchten. Nicht alle fanden dieses auch. Von Georg Sander

Platz 5: Jan Vennegoor of Hesselink (SK Rapid Wien)

Pokalsieger mit Twente, dreifacher niederländischer Meister, zweifacher schottischer Meister, 47 Champions League-Auftritte, 31 Premier League-Auftritte – als Jan Venngoor of Hesselink im Sommer 2010 31-jährig zum SK Rapid Wien wechselte, erwartete man sich viel. Zu viel. Der 1,91-Meter große Sturmtank sollte die Gemüter der Hütteldorfer beruhigen. Immerhin war Rapid in der Vorsaison Dritter geworden. Half aber nichts. Etwas mehr als ein Jahr später wurde der Vertrag aufgelöst, es gereichte in zehn Bundesligaeinsätzen nur zu zwei Toren gegen Ried und Kapfenberg sowie einem Europacuptreffer gegen Sofia und ein Cuptor gegen Mattersburg.

 

Platz 4: Sasa Ilic (Red Bull Salzburg)

Definiere Missverständnis: Sasa Ilic. Der technisch versierte Serbe kam zur Saison 2007/08 zu Red Bull Salzburg. Lothar Matthäus wollte ihn, war aber nicht mehr da, als Ilic von Galatasaray gekommen war. Der Spielmacher soll mit Giovanni Trapattoni kaum ein Wort gewechselt haben. In 30 Einsätzen 2007/08 brachte er es aber immerhin auf acht Treffer und acht Vorlagen; vor allem das Frühjahr 2008 war recht gut. Traps Nachfolger Adriaanse supsendierte ihn. Schon unter Trapattoni gab es disziplinäre Probleme, die nicht abreißen sollten. 2009 wurde er nach Griechenland zu Larisa verliehen und 2010 wechselte er endgültig zurück zu Partizan Belgrad.

 

Platz 3: Hugo Maradona (SK Rapid Wien)

Großer Name, kleiner Mann, winziger Erfolg. Der kleine Bruder von Diego Maradona kam 1990/91 nach Wien zu Rapid. Auch wenn er sehr jung war, muss er in diese Liste. Große Erwartungen gab es an Hugo Maradona, nur drei Spiele für die Hütteldorfer konnten das nicht rechtfertigen. Man hätte es sich denken können, dass eine Hand voll Serie A-Spiele (Napoli) und LaLiga-Spiele (Rayo Valecano) wohl zu wenig für den SK Rapid Wien sein könnten. Selbst für die heimische Liga im Jahre 1990, als Österreich gegen die Färöer verlor.

 

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