Foto: © Olympiaworld Innsbruck

Keine Lizenz für Wacker: "Entweder Tivoli-Stadion oder nichts"

Der FC Wacker Innsbruck erhielt wie erwartet erstinstanzlich keine Lizenz. Neben finanziellen Aspekten auch wegen der Infrastruktur. 90minuten.at hat nachgefragt.

+ + 90minuten.at exklusiv - von Georg Sander + +

 

Bereits seit Tagen schien klar, dass der FC Wacker Innsbruck die Lizenz in erster Instanz nicht bekommen würde. Beinahe täglich gab es Meldungen, wem der Verein aller Geld schuldet, 90minuten.at berichtete. Das Geld, so wird kommuniziert, hänge gewissermaßen bei der Bank fest. So weit, so bekannt. Als am Mittwoch dann die Lizenzentscheidung des zuständigen Senat 5 der Bundesliga kamen, wurde dem Tiroler Verein die Lizenz aber nicht nur wegen finanzieller, sondern auch wegen infrastruktureller Gründe verweigert.

 

Außergewöhnliche Verweigerung

Das wirkt außergewöhnlich, entspricht das Stadion doch den heutigen Standards. Präsident Kevin Radi zeigte sich in einer Aussendung zur Lizenzverweigerung "aufgrund des Zeitdrucks und der aktuellen finanziellen Herausforderungen" wenig überrascht, dass dem so sei - aber was ist mit dem Stadion los? Auf Anfrage von 90minuten.at lässt der Verein wissen: "Es ist hinlänglich bekannt, dass wir offene Posten haben und Ausstände bei der Olympiaworld. Sobald wir die Altlasten decken, wird der neue Mietvertrag unterzeichnet." Sprich: Noch gibt es kein Stadion für die kommende Saison.

Auf Nachfrage nach einem Plan B heißt es vom Verein unmissverständlich: "Für uns heißt es im Profibereich entweder Tivoli-Stadion oder nichts."

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