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Endlich wieder Wiener Derby [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 10. Runde]

Was Niederösterreich kann, kann auch Wien. Wenn es nach den beteiligten Vereinen geht, gab es dort ein weiteres Derby. Den Zahlen tut das gut, sie steigen zum ersten Mal seit Runde 7.

+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

Erst vor einer Woche waren die "Großen" in der Bundesliga dran, jetzt gab es auch in der 2. Liga ein Wiener Derby. Zumindest wenn es nach den beiden involvierten Vereinen geht, die Bezeichnung "Derby" wird in der zweiten Spielklasse ja oft und gerne verwendet - vor allem in Niederösterreich. Gegen den Nachbarn FAC schafft die Vienna im eigenen Stadion zum zweiten Mal in der Saison 2023/24 den Sprung über die 2.000-Zuschauer:innen-Marke. Letztendlich war sogar ein Rekordpublikum für die laufende Spielzeit dabei. Mehr als gegen den GAK in der dritten Runde, mehr als bei allen Heimspielen seit März 2023. Nach dem Abstieg von Rapid II kennt die 2. Liga nur mehr ein Wien-internes Duell, die Stadien der beiden Teams trennen keine fünf Kilometer. Von den Fans wurde das diesmal gut angenommen, beim FAC-Heimspiel im Vorjahr waren nur 1.650 dabei. 

Eine erwartbar gute Zahl liefert einmal mehr der GAK, der sich vor eigenem Publikum gegen Schwarz-Weiß Bregenz durchsetzen konnte. Die Grazer sind zu Hause seit Saisonbeginn ungeschlagen, in der Liga gab es außerdem noch kein Gegentor. 3.813 waren dem Anlass entsprechend, die Gäste aus Vorarlberg waren und bleiben aktuell Verfolger Nummer 1 – wenn auch mit ordentlichem Abstand. Leoben punktet erstmals seit Mitte August wieder zu Hause, gegen den SV Lafnitz waren 1.450 dabei.

 

Zwei Schritte vor, zwei zurück

Immerhin 1.120 inzwischen leidgeprüfte Anhänger:innen des SKU Amstetten fanden gegen die SV Ried den Weg ins Stadion, trotz der bisher mageren Ausbeute von einem Punkt war das der zweitbeste Wert der Saison. Ein Sieg war ihnen nicht vergönnt, trotz Pausenführung gingen die drei Punkte nach Oberösterreich.

Nach vier Siegen in Folge setzte es für den SV Horn die erste Heimniederlage, am Freitag konnte sich Kapfenberg vor 680 Fans durchsetzen. Eine höhere Zahl wurde von den Niederösterreichern in dieser Spielzeit noch nicht gemeldet. Der eigentlich ambitionierte SKN St. Pölten geriet auswärts gegen den SV Stripfing unter die Räder, den Erfolg des Aufsteigers sahen allerdings nur 364 Interessierte vor Ort.

Nach der Heimniederlage gegen Stripfing in der Vorwoche – gespielt vor 500 Zuschauer:innen – sind einige Anhänger:innen des FC Dornbirn am Samstag gegen Sturm Graz II zu Hause geblieben, nur 350 Menschen waren im Stadion. Auch Liefering hat einen durchwachsenen Saisonstart hinter sich, das Sonntags-Heimspiel gegen die Admira fand mit 262 Fans vor dem kleinsten Publikum der Saison statt.

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