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Topspiel mit Deckel [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 4. Runde]

Das Topspiel mit (Kapazitäts-) Deckel und viele durchschnittliche Zahlen quer durch die Liga. Nach einer erfreulichen dritten Runde lässt die vierte den Saisonschnitt wieder sinken.

+ + 90minuten.at Exklusiv - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

Was passiert, wenn der Spielplan in einer Runde Auswärtspartien für gleich mehre Teams mit starkem Heim-Support vorsieht? Dieser Frage ging die 2. Liga in ihrer vierten Runde nach. GAK, Admira, Vorwärts Steyr und die Vienna durften verreisen - das Resultat ist der niedrigste Zuschauer:innen-Schnitt seit Saisonbeginn. 

Gleich vorweg: das Topspiel der Runde zwischen Blau-Weiß Linz und dem Grazer AK war mit 990 Fans de facto ausverkauft. Die Kapazität des Hofmann-Personal-Stadions wurde nach negativen Erfahrungen bei Vollauslastung (Sichtprobleme, Wartezeiten bei Verpflegung) aus der letzten Saison schon im Vorfeld der Partie begrenzt. Erfreulich sind die Zahlen, die der SKN St. Pölten derzeit vermeldet - wenn man (aus Sicht der "Wölfe") einmal vom Ergebnis der Partie gegen Sturm II absieht. 1.409 Fans konnten sich zumindest nicht über einen langweiligen Freitagabend beschweren, sieben Tore fielen in der NV-Arena, fünf davon für die Grazer.

 

Anderorts: Eine durchschnittliche Runde

Die Young Violets durften ausnahmsweise vor größerem Publikum spielen, wenn auch nicht vor eigenem. Immerhin 1.248 Fans fanden sich in der motion_invest Arena für das Duell zwischen Admira und den Amateuren der Austria ein. In die Generali-Arena kamen in den beiden bisherigen Heimspielen weniger als halb so viele Menschen.

Der Rest der Liga bewegt sich großteils im Bereich des Erwartbaren. Bei den Spielen KSV gegen Lafnitz und Dornbirn gegen Horn waren jeweils 500 Fans im Stadion, einmal mehr und einmal weniger als bei den letzten Heimspielen der Teams. Der Vizemeister FAC zog im Duell gegen Vorwärts Steyr immerhin 700 Zuschauer:innen an, im Südwesten Wiens fanden sich im Allianz Stadion 450 Grün-Weiße für das Spiel Rapid II gegen Amstetten ein. Den Tiefstwert der Runde liefert das Spiel Liefering gegen die Vienna, bei dem 339 Fans in Grödig vor Ort waren.

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