Ticker ++ 17. Oktober 2023

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Belgischer Verband: Spiel gegen Schweden nicht fortsetzen

Nach dem tödlichen Angriff - ein Täter erschoss zwei Schweden (Details siehe unterhalb) - in Belgien rund um das EM-Qualifikationsspiel gegen Schweden will der Verband Belgiens das Spiel nicht fortsetzen. Man schlägt vor, es 1:1 zu werten. Eigentlich müsste ein Spiel, das abgebrochen wird, am ehest möglichen Zeitpunkt fortgesetzt werden. Die Skandinavier sind aber bereits abgereist und Manu Leroy, Belgiens Verbandsgeschäftsführer, äußert gegenüber Medien vollstes Verständnis: "Wir werden von Schweden nicht fordern, das Spiel aufzugeben. Wir wollen nach den Ereignissen Respekt zeigen."

"Ich werde den schwedischen Verband, den österreichischen Verband und die UEFA kontaktieren, um diese Richtung voranzutreiben", so Leroy weiter. Am Ende könnte der Verlust des ersten Platzes Konsequenz sein. Das zählt aber für Belgien wenig: "Irgendwann müssen Ethik und Moral die Oberhand gewinnen."

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Foto: © GEPA

SKN: Gefährliche Ausgangslage nach Hinspiel?

Die Frauen des SKN St. Pölten gehen mit einem 4:0-Vorsprung in das Rückspiel gegen Valor Reykjavik am kommenden Mittwoch (19 Uhr/ ORF Sport+). Die Spielerinnen hören seit fast einer Woche, dass wir es schon geschafft haben. So eine Situation haben wir noch nicht gehabt, das ist ein bisschen gefährlich", sagt Trainerin Liese Brancao gegenüber der 'APA'. In der Liga gaben sich die Kickerinnen keine Böße, siegten ohne ein paar Stammspielerinnen mit 4:2 gegen Lustenau/Dornbirn.

"Nach dem Spiel war schon eine Euphorie da, aber nicht, weil wir es schon geschafft haben, sondern weil wir eine super Leistung gebracht haben. Zwei Tage später war der volle Fokus schon wieder auf dem nächsten Spiel", attestiert die Trainerin. Die Marschroute: "Wir wissen, dass es schnell in jede Richtung gehen kann. Wir wollen schauen, dass wir in der ersten Hälfte vor allem mit dem Ball stabil sind und vielleicht schon in Führung gehen. Auf jeden Fall wollen wir das Spiel gewinnen."

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Zwei Neue bei 2. Liga-Klub SKU Amstetten

Der SKU Ertl Glas Amstetten zieht die für die Winterpause geplanten Kaderveränderungen vor und verpflichtet mit sofortiger Wirkung Nicolas Andermatt und Fabian Miesenböck. Die sportliche Leitung setzt dabei auf zwei sehr routinierte Spieler, von deren Erfahrung unser Team in dieser schwierigen Phase profitieren soll.

Der Schweizer Nicolas Andermatt entstammt der Jugend des FC Zürich und war zuletzt in der 3. deutschen Liga bei der SpVgg Bayreuth aktiv. Der 27-Jährige absolvierte in den vergangenen Jahren 64 Spiele in der 3. Liga (Bayreuth, SV Meppen) sowie 114 Spiele in der Regionalliga Bayern (Bayreuth, Schweinfurt, 1860 München u. Wacker Burghausen) und ist seit Sommer vereinslos. Nicolas Andermatt soll eine zentrale Rolle im Amstettner Mittelfeld übernehmen.

Fabian Miesenböck war zuletzt bei der Austria aus Klagenfurt unter Vertrag und ist ebenfalls seit Juli vereinslos. Der gebürtige Kärntner kann 31 Bundesliga- sowie 84 Zweitligapartien vorweisen und im offensiven Mittelfeld variabel eingesetzt werden. Neben Stationen u.a. in Mattersburg und Wr. Neustadt kickte der 30-Jährige als Legionär bei Spartak Trnava. Bei den Slowaken kam er in der Saison 18/19 auch zu Einsätzen im Europacup (CL-Qualifikation u. EL-Gruppenphase).

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++ Das Mittags-Update ++

Foto: © GEPA

Vertrag von ÖFB-Legionär Manuel Haas aufgelöst

Nach Stationen wie Ried, Kapfenberg, Liefering und St. Pölten zog es Linksverteidiger Manuel Haas 2021 nach Deutschland zum VfL Osnabrück. 30 Spiele in der 3. Liga konnte der heute 27-Jährige dort absolvieren, durch den geglückten Aufstieg in der Vorsaison wurde Haas' Vertrag um ein Jahr verlängert. Weitere Einsätze kamen danach aber nicht mehr zustande, bereits im Sommer wurde dem Österreicher mitgeteilt, dass er in den Planungen des Vereins keine Rolle mehr spielt. Trotzdem nahm Haas bis zuletzt am Trainingsbetrieb teil, am Dienstag gab der Verein die Auflösung des Vertrages bekannt. 

In Osnabrück ist mit Amir Shapourzadeh der ehemalige Sportdirektor der Admira tätig. Trainer beim aktuellen Vorletzten der 2. Bundesliga ist Tobias Schweinsteiger, der in dieser Funktion auch kurzzeitig für die LASK Juniors tätig war. 

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DFB entwickelt VAR-App für Fans im Stadion

Um Entscheidungen des Video Assistant Referees (VAR) für Fans im Stadion nachvollziehbarer zu machen, soll in Deutschland demnächst eine App zum Einsatz kommen. Der DFB plant mit einer Einführung im Verlauf der Rückrunde, wie die 'Deutsche Presseagentur' berichtet. "Der Goldstandard sollte einfach sein, dass Stadionbesucher wie Fernsehzuschauer die gleichen Bilder bei VAR-Situationen sehen. Der Fan auf der Tribüne sollte auf der gleichen Stufe wie der Fernsehzuschauer stehen", wird der im DFB für den VAR zuständige Ex-Schiedsrichter Jochen Drees zitiert. 

Zu klären seien jetzt noch Fragen im Bereich der Rechteverwertung und die Funktionalität im Stadion. Auch abseits der App soll mehr Transparenz ermöglicht werden, wie in England ist die Veröffentlichung der Schiedsrichter-Kommunikation denkbar.

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Terroranschlag auf in Brüssel: Verdächtiger tot, sportliche Folgen offen

Das EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden wurde von einem Anschlag überschattet. 

Die aktuellen Informationen dazu gibt es hier:

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Vertrag verlängert: Ralf Rangnick bleibt ÖFB-Teamchef

Nach der geglückten Qualifikation darf sich der ÖFB über eine Verlängerung freuen.

Jetzt nachlesen:

++ Das Morgen-Update ++

Hohe Geldstrafe für Austria Salzburg

Beim Duell gegen den FC Red Bull Salzburg im ÖFB-Cup kam es bei den Fans von Austria Salzburg zu mehreren Einsätzen von pyrotechnischen Gegenständen. Daher wird der Tabellenführer der Regionalligawest mit einer Strafe von 30.000 Euro bedacht. Weitere 4.000 Euro sollen wegen einem Vorfall im letztjährigen Cup-Duell gegen Sturm Graz dazukommen. Gegenüber den "Salzburger Nachrichten" meinte Präsident Claus Salzmann: "Für einen Regionalligisten ist das eine sehr große Summe. Wir suchen um Milderung an." Ein Teil der Strafe werden die Fans übernehmen. Das wurde bereits Vorfeld angekündigt. Auch die Roten Bullen müssen  laut "ORF Salzburg" wegen kleinere Pyrotechnik-Vergehen eine Geldstrafe in Höhe von 1.300 Euro zaheln

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Belgien - Schweden nach Schießerei in Brüssel abgebrochen

Das EM-Quali-Spiel zwischen Belgien und Schweden wurde bei einem Halbzeitstand von 1:1 abgebrochen. In Brüssel wurden am Montagabend zwei Menschen in einer Schießerei erschossen. Der Vorfall soll noch vor Spielbeginn passiert sein.Laut Premierminister Alexander De Croo waren die Opfer Schweden. Er habe dem schwedischen Premier sein aufrichtiges Beileid ausgedrückt: "Als enge Partner ist der Kampf gegen den Terrorismus ein gemeinsamer Kampf."  20 Minuten nach dem das Spiel zur zweiten Halbzeit angepfiffen werden hätte sollen, wurde der Spielabbruch über die Stadionlautsprecher bekannt gegeben. Zu Beginn mussten auch nach Appell der belgischen Polizei alle Fans im Stadion bleiben.

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Teamchef lobt seine Mannschaft!

Mehr Infos dazu:

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Vertragsverlängerung für Ralf Rangnick?