Die 7 … vergessenen ÖFB-Legionäre (3)
Abseits der heimischen Bundesliga und den Stars in Deutschland, Frankreich, Italien & Co bahnen sich auch einige weniger beachtete ÖFB-Legionäre ihren Weg durch den Profifußball. Manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg.
Nummer 2: Richard Windbichler (Chengu Rongcheng/China)
Richard Windbichler ist mehr herumgekommen, als die meisten österreichischen Fußballer. Nach 138 Bundesliga-Einsätzen für Austria Wien und Admira verabschiedete sich der Verteidiger ins Ausland. Nach Stationen in Südkorea – inklusive Pokalsieg –, Dänemark, Australien und erneut Südkorea konnte sich der 32-jährige Verteidiger beim chinesischen Verein Chengu Rongcheng etablieren. Derzeit liegt der Klub im Tabellenmittelfeld, Windbichler ist wichtiger Stammspieler.
Nummer 1: Moritz Bauer (Vereinslos)
Ohne jemals für einen österreichischen Verein gespielt zu haben, gelang Moritz Bauer 2017 der Aufstieg zum ÖFB-Nationalspieler. Der gebürtige Schweizer wurde von Teamchef Marcel Koller angeworben, sein Vater ist Österreicher. Im Juni 2018 war Bauer letztmals bei einem Lehrgang dabei, seitdem erhielt der heute 31-Jährige weniger Aufmerksamkeit. Nach seinem Abschied vom Schweizer Vizemeister Servette Genf Ende Juni ist Bauer vereinslos, seit Anfang 2023 stand er nicht mehr im Kader. Wie es für den Defensivspieler weitergehen soll, ist noch offen – er kann aber immerhin auf Erfahrungen bei Vereinen wie Stoke City und Celtic Glasgow verweisen. In Bestform war Bauer allerdings schon seit Jahren nicht mehr.