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Diesem Klub halten die Kassiere die Daumen [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 4. Runde]

In der 2. Liga kristallisiert sich ein Favorit heraus, sowohl auf dem Platz, als auch auf den Rängen. Wer nicht aufsteigen will, hält lieber einem anderen Klub die Daumen im rennen um den Aufstieg.

+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Georg Sohler + +

 

Nach vier gespielten Runden kann natürlich noch nicht gesagt werden, wer Aufstiegsfavorit ist. Aber beim GAK war es letztes Jahr knapp und nun haben die Rotjacken nach vier Partien das Punktemaximum geholt. Gegner vor 4.072 Fans war die Zweitvertretung des Stadtrivalen namens SK Sturm II. Auch ansonsten zeigt der GAK in dieser Saison, dass man die meisten Fans hat. Den zweiten Platz in dieser Woche holt sich der Absteiger SV Ried im Duell mit dem Aufsteiger DSV Leoben, 2.560 kamen. Diese Klubs haben aktuell einen großen Anhang, es sind - ob gut oder schlecht, sei dahingestellt - Zuschauer:innenzahlen, die es auch in der Bundesliga ab und an gibt. Insofern wäre es für die Funktionäre der anderen Klubs wohl schade, würden sich der GAK oder Leoben nach oben verabschieden; oder die Rieder nach unten, was einem Bundesliga-Absteiger ja auch passieren kann.

Warum man diese Klubs in der Liga halten wollen wird, zeigen die anderen Spiele. Amstetten empfing Stripfing, das interessierte 860 Personen. Dornbirn kickte gegen die Admira vor 800 Fans, der FAC vor 658 gegen Lafnitz, Horn spielte vor 523 gegen die Vienna und dann kommt in der Liste der erklärte Aufstiegsfavorit SKN St. Pölten. In Kapfenberg fanden sich 500 Fans ein, nur Liefering gegen Bregenz sahen mit 490 weniger. Jetzt kann man sagen, dass der SKN ja in Kapfenberg gespielt hat (Schnitt 2022/23: 647). Aber der Bringer ist St. Pölten auch nicht gerade, wenn man sich eben die bisherigen anderen Zahlen ansieht. Und deswegen würden viele Kassiere wohl den Niederöstereichern die Daumen drücken...

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