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Die 7 ... teuersten Salzburg-Transfers (3)

Red Bull Salzburg hat alleine mit den beiden letzten Transfers von Enock Mwepu (Brighton) und Patson Daka (Leicester) über 50 Millionen Euro lukriert. 90minuten.at listet die sieben teuersten Abgänge auf.

Platz 2: Patson Daka (Leicester), 26,7 Millionen Euro

Leicester City ist noch nicht allzu lange einer der Topvereine der Premier League. Seit 2004/05 spielten die Foxes „nur“ in der Championship, 2014 stieg man auf, 2015/16 wurde das Team überraschend Premier League-Sieger. Nach einem Durchhänger nach dem Titel und Rang 12 war das Team immer im einstelligen Bereich der Liga angesiedelt, zuletzt wurde man zwei Mal Fünfter. Leicester legt laut lokalen Medienberichten 26,7 Millionen Euro für den Sambier Patson Daka hin. Er kam Anfang 2017 ebenfalls von Kafue nach Liefering und kurz darauf zu Red Bull Salzburg. Der antrittsschnelle Stürmer musste sich hinter den diversen Topstürmern, die nach und nach den Verein verließen, etwas hinten anstellen. 2019/20 folgte die Leistungsexplosion, 31 Ligaspiele, 24 Tore, in der abgelaufenen Saison waren es in weniger Spielen (28) noch einmal mehr Tore (27). Hinzu kommen über die Jahre noch einige Treffer und Assists im Europacup. Sollte sich Leicester zwischen Liverpool, United, City, Chelsea in der Spitzengruppe etablieren, wird der heute 22 Jahre alte Stürmer wohl noch einmal teurer weiter verkauft werden.

Platz 1: Naby Keita, (Leipzig), 29,7 Millionen Euro

Eigentlich hätte ja Daka gar Rang eins, denn eigentlich überwies Leipzig „nur“ rund 15 Millionen auf das Konto der Salzburger. Doch man hatte offenbar geschickt verhandelt: Als Liverpool den Kicker aus Guinea 2018 um rund 60 Millionen kaufte, kamen durch Klauseln eben die 29,7 Millionen Euro zusammen. Nachdem 2016 schon ein bisschen her ist: Natürlich machte  Naby Keita eine ähnliche Laufbahn wie die anderen hier erwähnten Spieler durch, „ersparte“ sich die zweite Liga Österreichs dadurch, dass er 2013 von seinem Heimatverein Horoya zum franzöischen Zweitligisten Istres ging. Der wendige Mittelfeldspieler konnste ab 2014 fast sofort überzeugen, nach der Saison 2015/16 war er dann nicht mehr zu halten und Leipzig schlug zu. Die sächsischen Bullen ereilte zwei Jahre später bekanntlich dasselbe Schicksal. Nach zwei passablen Spielzeiten und etwas weniger Scorerpunkten bei Liverpool erwischte er eine Seuchensaison 2020/21, im allerwahrsten Sinn des Wortes: Im Oktober schlug das Corona-Virus zu, danach zog er sich Verletzungen am Oberschenkel, den Bändern sowie am Knöchel zu.

 

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