Die 7 … Dinge, die wir nur schwer fassen können (3)

Platz 2: 0 Wiener im Cup-Achtelfinale

Natürlich ist das alles nur eine Momentaufnahme und der Cup hat eigene Gesetze und überhaupt ist das Taschengeld für den Monat gerade zur Gänze ins Phrasenschwein gewandert. Aber es ist schon ein bisschen ein Phänomen, dass es keiner der Wiener Starter Rapid, Austria, FAC, Wiener Sport-Club, Wiener Viktoria, ASK Elektra und FC Mauerwerk weiter als bis in Runde zwei geschafft hat. Das mag jetzt gerade bei den letzten Teams, die eben keine Profis sind, wenig verwundern, man sieht aber, dass die Musik eben wo anders spielt. Natürlich hat das immer verschiedene Gründe. Etwa hat Union Gurten dem Vernehmen nach den einen oder anderen in Ried vergraulten Sponsor abgestaubt. Infrastrukturmaßnahmen sind in kleineren Gemeinden mit Sicherheit auch leichter umsetzbar als im dicht verbauten Wien. Hilft alles nix, da muss Wien jetzt durch.

Foto: © GEPA

Platz 1: Austria Wien, die Schande von Wattens und wenig Aussicht auf Besserung

Es war schon in den letzten Jahren nicht leicht, Fan der Wiener Austria zu sein. Auch der Sieg gegen Altach ändert daran nichts, folgte doch darauf ein sang- und klangloser Untergang im Gernot-Langes-Stadion in Wattens gegen die WSG Tirol. Die Fehler, die gemacht wurden, gibt Sportvorstand Peter Stöger stets gerne zu. Allerdings, und das zeigten die Gegentore in Wattens sehr deutlich, sind das alles Profi, die da am Platz stehen. Man muss die Spieler ja nicht gleich bashen, aber dass Yeboah sich alleine am Fünfer gegen vier Austrianer durchsetzen kann, hat nichts mit schlechter Kaderplanung zu tun oder einem Trainer, der in Teilen zu der Mannschaft nicht passt – oder umgekehrt. Freilich wird man irgendwann den Trainer feuern müssen, an der Sachlage wird sich dadurch wenig ändern. Die Veilchen sollten sich damit abfinden, dass diese Saison schon verhaut ist und es vermutlich noch mindestens eine weitere braucht, um echte Änderungen auf Schiene zu bringen.

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