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Hoffnung oder Überzeugung? "Wenn nicht zu Ende gespielt wird, gibt es keinen Absteiger"

Der General Manager des SKN St. Pölten macht sich Gedanken über den heimischen Fußball in Zeiten der Corona-Krise und will von einem möglichen (Zwangs-)Abstieg nichts wissen.

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... einen möglichen Meisterschaftsabbruch und einen möglichen Abstieg des aktuell Tabellenletzten: "Wir stehen in der Pflicht, alles zu versuchen, dass die Meisterschaft zu Ende gespielt wird. Es hängt einfach zu viel dran.  Wenn nicht zu Ende gespielt wird, kann es keinen Absteiger geben."

... die finanzielle Situation: "Alleine wenn man an die TV-Rechte denkt. Die Einnahmen daraus machen bei einem Klub wie dem SKN einen Großteil des Budgets aus. Wenn dieser Teil dann tatsächlich aliquot abgerechnet wird, kann sich jeder ausmalen, dass es dann schwierig wird. Dann gibt es natürlich die Gefahr, dass andere Sponsoren, die bereits ihre Jahresbeiträge geleistet haben, einen Teil zurückfordern. Das gleiche gilt bei Abos und VIP-Abos."

... die bei 5.360 Euro gedeckelte Kurzarbeit: "Wir erheben gerade den Arbeitsaufwand unserer Mitarbeiter. Da müssten dann aber auch die Mitarbeiter zustimmen.  Es gibt bei uns aber nicht viele, die da drüber sind. Der Großteil unserer Mitarbeiter, Spieler und Trainer liegt darunter. Bei anderen Klubs ist das aber natürlich ein viel größeres Thema."

 

Aktuell liegt der SKN St. Pölten mit acht Punkten einen Punkt hinter Mattersburg, WSG Tirol und Admira, die jeweils neun Punkte auf ihrem Konto vorweisen. Altach und Austria halten bei zwölf Punkten. Was meinst du: Wie soll man im Falle eines Meisterschaftsabbruchs vorgehen?

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