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Causa Windtner: Willi Ruttensteiner sieht sich nicht gefährdet

Muss ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner seinen Hut nehmen, damit Präsident Leo Windtner im Amt bleiben kann. Der Betroffene sieht das anders.

Im Interview mit den Oberösterreichischen Nachrichten hat ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner zu den Gerüchten Stellung genommen, wonach eine Wiederwahl von ÖFB-Präsident Leo Windtner (90minuten.at berichtete) möglicherweise auch an die Personalie Ruttensteiner gekoppelt sei. "Zu meiner Person kann ich sagen, dass sie in der ominösen Sitzung kein Thema gewesen ist. Da ist medial spekuliert worden. Ich denke, der Präsident wird wiedergewählt. Er hat sich das auch verdient. Meine Person sollte ihm dabei nicht im Wege stehen", so Ruttensteiner.

 

Derzeit ist Ruttensteiner "nach wie vor jeden Tag gerne beim ÖFB", was aber nicht heiße, "dass es nicht andere schöne Aufgaben gibt, die auch immer wieder an mich herangetragen werden."

"Enttäuschung bei Suttner"

Auf die Frage, ob das ÖFB-Team - Stichtwort Rücktritt Suttner, Öczan - nicht mehr so beliebt sei, wie noch vor einem Jahr, meinte Ruttensteiner: "Das stimmt sicher nicht. Man muss genau hinschauen, was hinter so einem Rücktritt steht. Die Spieler sind alle über 30 Jahre alt, das ist im Fußball ein Alter, in dem man die Knochen spürt. Beim Markus kommt natürlich auch eine gewisse Enttäuschung dazu. Er hatte in fünf Jahren nur einen Einsatz und hätte geglaubt, dass er nach Fuchs zum Stammspieler wird."

 

"Sind nicht mehr leicht auszurechnen"

Mit Blick auf das Spiel gegen Irland meint Ruttensteiner in Anspielung, dass sich Österreich taktisch weiterentwickelt habe: "Es ist diffiziler. Aber es war wichtig, mehrere Lösungen anbieten zu können. Jetzt wird es für den irischen Trainer sicher schwieriger. Spielen wir wie früher klassisch 4-2-3-1, spielen wir 3-4-3 oder eher 5-3-2? Wir sind nicht mehr leicht auszurechnen."

 

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