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Tut uns leid: Dieser Klub muss diese Saison aus der Bundesliga absteigen

Geht es nach der Formtabelle, dann steht uns ein Herzschlagfinale bevor – zwischen dem SKN St. Pölten und der SV Ried. Von Georg Sander

 

Die SV Ried müsste nicht einmal mehr alle vier ausstehenden Spiel gewinnen, um das „Denkunmögliche“ für den SK Rapid zu erreichen. Doch die Hütteldorfer sind nach dem souveränen Heimsieg gegen den Wolfsberger AC mit sechs Zählern Vorsprung eigentlich sicher, genau so wie der SV Mattersburg, der im Kalenderjahr 2017, also seit Runde 21, 23 Zähler sammeln konnte und damit Zweiter in der Jahrestabelle ist. Damit eines der beiden grün-weißen Teams noch absteigt, muss einfach viel falsch laufen. Das zeigt ein Blick auf die untere Tabellenhälfte, der beweist, dass ein Abstieg des Aufsteigers SKN St. Pölten wahrscheinlicher ist:

 

37 Rapid

37 SV Mattersburg

35 Wolfsberger AC

32 SKN St. Pölten

31 SV Ried

 

Punkteschnitt der letzten acht Runden: Rapid (1), SVM (1,75), WAC (0,75), SKN (0,625), Ried (1,375)

Acht-Runden-Schnitt wird arschknapp

Arschknapp sagte der Bundespräsident, arschknapp wird es mit einem Punkteschnitt über einen längeren Zeitraum. Gemessen an den letzten acht Runden überspringen Rapid (41) Punkte und der SVM (44) die in allen Ligen als magisch für den Klassenerhalt angesehene 40-Punkte-Grenze mit relativer Leichtigkeit. Der WAC würde mit einem Schnitt von 0,75 Punkten in den letzten vier Spielen bei 38 Punkten durchs Ziel kommen, was noch immer der Klassenerhalt wäre. Knapper wird es da zwischen den Riedern und dem SKN. Nachdem halbe Punkte nicht vergeben werden, zeigt der Langzeitschnitt von acht Runden, dass Ried 35 oder 36 Punkte erreicht, die Niederösterreicher 34 bis 35. Und der SKN hat das derzeit leicht bessere Torverhätlnis.

 

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