Jürgen Werner: "Es ist kein Beinbruch, wenn die Top 6 nicht geschafft wird"
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Jürgen Werner: "Es ist kein Beinbruch, wenn die Top 6 nicht geschafft wird"

Der Sportvorstand der Wiener Austria sprach vor dem Spiel gegen Hartberg über die Top 6 und die wirtschaftliche Situation. Die wichtigsten Aussagen bei Sky Sport Austria.

Jürgen Werner (Sportvorstand FK Austria Wien):
…vor dem Spiel auf die Frage, wann es bei Austria Wien endlich keine Herausforderungen mehr geben wird: „Das wird schon noch eine Weile dauern. Ich habe das damals schon gesagt, wir haben keinen Sprint vor uns, sondern einen Marathon. Wenn man eine langfristige Planung hat, sind auch Rückschläge durchaus hinzunehmen. Man muss weiter tun, den Plan verfolgen, und das ist, was wir gerade tun.“

…vor dem Spiel über die Punktevorgabe für die kommenden Spiele: „Ich glaube, die Rechnerei kommt nicht von uns, das wird immer hochgerechnet. Ich denke, wir müssen darauf schauen, wie wir die Mannschaft entwickeln. Das wurde der Mannschaft aber nicht kommuniziert, das ist Blödsinn. Wir haben der Mannschaft gesagt, dass wir wollen, dass sie sich weiterentwickelt. Ich war selbst im Trainingslager dabei, habe auch die erste Hälfte gegen Sturm Graz gesehen und ich glaube, wir haben uns spielerisch schon weiterentwickelt haben. Es ist nur ein harter Weg und ich denke, man ist gut beraten, nicht immer nur auf das Ergebnis zu schauen, sondern einfach zu spielen.“
…vor dem Spiel auf die Frage, ob sich das Verpassen der Top 6 auf sportlicher Ebene auswirken könnte: „Nein, ich glaube nicht. Wir haben eine klare Trennung zwischen sportlicher Verantwortung und wirtschaftlicher Verantwortung. Natürlich werden wir mit dem Präsidenten alles besprechen, aber die Entscheidung wird im sportlichen Bereich getroffen.“

…vor dem Spiel auf die Frage, ob der Platz 6 erreicht werden kann: "Ich glaub, wenn man die Tabelle im Herbst genauer betrachtet, da haben wir auch zu dem Zeitpunkt mit den Gegnern weit hinten gestanden und haben dann eine Serie hingelegt. Ich glaube, dass es auf jeden Fall möglich ist. Aber ich muss auch ganz deutlich sagen, es ist auch kein Beinbruch, wenn es nicht geschafft wird."

…vor dem Spiel auf die Frage, wie sich die wirtschaftliche Situation und der sportliche Anspruch auf die Transferperiode auswirken: „Die Antwort ist das Ergebnis, das wir erzielt haben. Wir haben an manchen Fronten mit stumpfen Waffen gekämpft, haben aber trotzdem zum Beispiel Bayern München überzeugen können, dass wir eine richtig gute Station für einen jungen Spieler sind. Das kann auch ein Weg sein, wie wir nicht viel Geld einsetzen müssen und uns trotzdem verstärken können."

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