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Silberberger: "Wenn wir heroisch fighten, müssen wir keine Angst haben"

Die WSG Tirol verliert zuhause gegen den LASK, sieht aber weiter Chancen auf die Meistergruppe. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

WSG Tirol – LASK 2:3 (1:2)
Schiedsrichter: Josef Spurny

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
…über die Niederlage: „Natürlich ist man enttäuscht, wenn man daheim 3:2 gegen den LASK verliert. Ich bin trotzdem begeistert von meiner Mannschaft. Erstens haben wir in der ersten Halbzeit einen sehr starken LASK gesehen. Meine Mannschaft hat ein 0:2 wettgemacht, dann kommt die gelb-rote Karte und dann haben wir heroisch verteidigt bis zu der einen Aktion.“

…über die gelb-rote Karte von Felix Bacher: „Es ist natürlich spielentscheidend, das ist ganz klar. Mir fehlt etwas die Dynamik in der Aktion, er hat ja nur nach der Intervention von vier oder fünf LASK-Spielern gelb gegeben. Das finde ich schwach. Mir fehlt hier komplett die Dynamik für eine gelbe Karte.“

…über den Kampf um die Meistergruppe: „Jetzt wird medial aufkommen, dass wir es nicht mehr schaffen, weil Klagenfurt die leichtere Auslosung hat. Wenn wir so heroisch fighten wie heute, müssen wir in den nächsten zwei Spielen keine Angst haben. Natürlich sind die nächsten Gegner schwer und vor uns in der Tabelle, aber wenn die Mannschaft fightet und wie heute auftritt, glaube ich, dass wir zu früh abgeschrieben werden.“

"Natürlich hat der LASK verdient gewonnen, wenn man eine halbe Stunde in Unterzahl spielt, ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit" - Valentino Müller

Valentino Müller (Spieler WSG Tirol):
…über das Spiel: „Wenn man so spät das Tor noch bekommt, ist das natürlich richtig bitter. Natürlich hat der LASK verdient gewonnen, wenn man aber eine halbe Stunde in Unterzahl spielt, ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit, dass wir gegen den LASK etwas mitnehmen. Es ist natürlich bitter, wenn man ganz am Schluss noch bestraft wird.“

…über die erste Hälfte: „Wir haben keinen Zugriff gehabt und sie haben es richtig gut gelöst. Gerade in den entscheidenden Toraktionen waren wir in den Zweikämpfen nicht gut. Der LASK hat es einfach gut ausgespielt.“

Justin Forst (Spieler WSG Tirol):
…über die Niederlage: „Es ist auf alle Fälle enttäuschend. Wir haben Moral bewiesen und hätten uns den Punkt auf alle Fälle verdient gehabt.“

Thomas Sabitzer (Spieler WSG Tirol):

"Das dritte Tor war absolut verdient und es wäre wirklich schade gewesen, wenn wir heute etwas liegen lassen" - Dietmar Kühbauer

…zu seinem Jochbeinbruch: „Die Operation ist sehr gut verlaufen. Es hat sich alles sehr schnell erholt. Ich bin froh, dass alles so gut hingehauen hat und bin wieder auf dem Weg der Besserung.“

…zu einem möglichen Comeback vor der Ligapause: „Ich hoffe schon. Nächste Woche werde ich meine Maske angefertigt bekommen. Die wird Mitte der nächsten Woche fertig sein und dann geht es schon ins Mannschaftstraining. Dann wird man sehen, wie die Maske sitzt.“

…über seinen Cousin Marcel Sabitzer, welcher mit Manchester United den League Cup gewonnen hat: „Fest hat es keines gegeben. Wir haben ihm als Familie natürlich gratuliert, es ist etwas Besonderes. Mich freut es, dass es für ihn gut läuft in Manchester und ich hoffe, dass es so weiter geht bei ihm.“

Dietmar Kühbauer (Trainer LASK):
…über das Spiel: „Wir haben das Spiel sehr gut begonnen. Mit der 2:0 Führung waren wir wirklich gut im Spiel und haben das Spiel komplett kontrolliert. Kurz vor der Pause bekommen wir dann den Anschlusstreffer. Kurz nach der Halbzeit bekommen wir das nächste Tor, das wir nicht verteidigen und bei dem wir zu schläfrig waren. Dann kommt der Ausschluss, was aber nicht bedeutet, dass man zwangsläufig gewinnen muss. Dass uns das dritte Tor noch geglückt ist, ist absolut verdient und es wäre wirklich schade gewesen, wenn wir heute etwas liegen lassen.“

Robert Zulj (Spieler LASK):
…über das Spiel: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und bekommen aus dem nichts den Anschlusstreffer. Dann kommen wir raus und der nächste Standard ist wieder drinnen. Das muss man erst verdauen als Mannschaft. Trotzdem haben wir weiter nach vorne gespielt, sind ruhig geblieben, haben die Chancen gehabt und zum Schluss noch das 3:2 gemacht. “

 

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