Thomas Silberberger: "An Dramatik nicht zu überbieten"

Die WSG Swarovski Tirol und der SK Rapid Wien trennen sich mit 1:1. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

Jetzt bin ich irrsinnig happy und ich kann es immer noch nicht fassen. Wir werden uns auch in der Meistergruppe Ziele setzen, bodenständige Ziele

Stefan Köck

Im Sommer sind wir in der Luft gehangen und dann so eine Mannschaft hinzustellen. Wir spielen richtig guten Fußball, wir sind ein geiler Haufen.

Ferdinand Oswald

WSG Swarovski Tirol – SK Rapid Wien, 1:1 (0:0)
Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer

Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Tirol):

…nach dem Spiel: „Es war an Dramatik nicht zu überbieten, wir waren gefühlt schon draußen. Wir haben gewusst, wie es in Hartberg steht. Rapid war die bessere Mannschaft, wir haben heute nicht wirklich ein gutes Spiel gemacht. St. Pölten hat uns enorme Hilfe geleistet, Kofi Schulz ist gerade der Alltime-Hero in der Kabine bei uns, wir werden ihn wahrscheinlich im Sommer holen. [lacht] Natürlich wäre es eine Enttäuschung, weil wir gefühlt auf der Ziellinie gestanden sind, die hat sich dann verändert, weil wir die Ergebnisse nicht gebracht haben. Das Spiel war dann nebensächlich, die letzten 15 Minuten haben wir nur mehr auf St. Pölten und Hartberg geschaut. Es war an Dramaturgie nicht zu überbieten. Es ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit im letzten Jahr. Am 4. Juli war ich zu Tode betrübt und heute kann ich ein Interview geben, wo sehr, sehr viel richtig gelaufen ist. Es ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen, jetzt wird auch die Quali-Runde spannend, weil der Abstiegskandidat Nummer eins und der gefühlte Fixabsteiger in der Meistergruppe spielt. Gegen die Gegner in der Quali-Runde haben wir größere Probleme gehabt als gegen die in der Meistergruppe, gegen die haben wir eine vernünftige Anzahl an Punkten gemacht.“

Stefan Köck (Manager Sport WSG Swarovski Tirol):

…nach dem Spiel: „Unser Spiel war nicht das Beste, wir haben den Liveticker in der Hand gehabt, 70, 75 Minuten waren wir im oberen Playoff, dann mit dem 3:2 der Hartberger ist der Glaube verloren gegangen. Und die letzten Sekunden bin ich total hin und hergerissen. Nach 22 Runden ist es verdient, am Ende des Tages gibt es eine Feier in der Kabine und dann können wir die neue Zielsetzung festlegen. Im Endeffekt ist die Mannschaft immer intakt gewesen. Jetzt bin ich irrsinnig happy und ich kann es immer noch nicht fassen. Wir werden uns auch in der Meistergruppe Ziele setzen, bodenständige Ziele. Jetzt können wir die Planungen für die neue Saison frühzeitig beginnen. Es ist unglaublich, in der Form habe ich es so noch nie mitgemacht, wir freuen uns irrsinnig.“

Raffael Behounek (WSG Swarovski Tirol):

…nach dem Spiel: „Viel Freude, danke an die St. Pöltner, ich habe gestern Christoph Halper und dem SKN bei einem Punktegewinn ein Essen versprochen und das werde ich einlösen. Wir haben uns das verdient.“

 

Ferdinand Oswald (Tormann WSG Swarovski Tirol):

…nach dem Spiel: „Großen Dank an Kofi Schulz. Es ist einfach überragend, nach dem Jahr. Im Sommer sind wir in der Luft gehangen und dann so eine Mannschaft hinzustellen. Wir spielen richtig guten Fußball, wir sind ein geiler Haufen. Wir waren immer realistisch, haben bei der Admira ein Tor nicht bekommen, haben uns rausgekämpft, immer an uns geglaubt. Jeder vergönnt dem anderen was, es ist einfach top.“

Thanos Petsos (WSG Swarovski Tirol):

…vor dem Spiel: „Es wird auf Kleinigkeiten ankommen, Rapid ist eiskalt, bei Standards gut. Es ist ein Topspiel, es wird auf alles ankommen, dass wir gut stehen und aus der einen oder anderen Aktion ein Tor erzielen.“

 

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