Rieds Philipp Schmidt: "Kein Vorwurf, wenn wir kurz vor Schluss das Spiel aus der Hand geben"

Die SV Ried ist in Abstiegsnot geraten. Offensivkraft Philipp Schmidt stärkt in der Sky-Sendung 'Dein Verein' seinem Trainer Miron Muslic den Rücken.

Da kann man dem Trainer keinen Vorwurf machen, wenn wir gefühlt in jedem Spiel kurz vor Schluss das Spiel aus der Hand geben. Da liegt es an uns.

Philipp Schmidt

Patrick Schmidt (SV Guntamatic Ried):
…über die momentane Situation in Ried: „Wieder in der 91. Minute das Tor bekommen. Dann fünf Stunden Heimfahrt im Bus. Da hätten wir uns alle gefreut, wenn man mal nach drei Punkten ein kleines Fest im Bus anstimmen hätte können. Es war dann wieder so, dass man im Bett liegt und darüber nachdenkt, was man besser hätte machen können und warum es heute wieder nicht gereicht hat. Aber es ist jetzt so. Schauen wir, dass wir es nach der Länderspielpause wieder drehen und in einen guten Lauf kommen. Das würden sich alle Rieder wünschen.“

…auf die Frage, wie die Stimmung in der Mannschaft sei: „Vor allem nach dem Spiel oder auch am Tag nach dem Spiel hinterfragt sich auch jeder selber. Aber wir finden dann auch immer sehr schnell wieder einen positiven Weg und sagen, dass es eh nichts bringt und schauen, dass wir einen guten Lauf starten und das Momentum auf unsere Seite bringen. Man muss positiv bleiben und einfach jeden Tag 100 Prozent geben, damit man durch harte Arbeit dieses Glück erzwingt. Wir müssen uns das Glück des Tüchtigen erarbeiten. Ganz einfach.“

…auf die Frage, ob die Mannschaft noch immer mit Trainer Muslic weiterarbeiten möchte: „Absolut. Da kann man dem Trainer keinen Vorwurf machen, wenn wir gefühlt in jedem Spiel kurz vor Schluss das Spiel aus der Hand geben. Da liegt es an uns.“

…auf die Frage, ob Muslic Trainer in Ried bleibt: „Soweit wir wissen, bleibt es dabei.“

…auf die Frage, was es für ihn bedeutet, gerade gegen seinen Stammverein Admira um den Abstieg zu kämpfen: „Es ist schade. Ich hätte überhaupt gerne die Situation, dass ich nicht wieder im Abstiegskampf stecke und dann ist es noch bitterer, dass es das Fernduell gegen die Admira ist. Aber es kann so schnell gehen und nach der Punkteteilung kann noch jede Mannschaft reinrutschen, wenn man die ersten drei, vier Spiele verliert. Wenn wir zwei, drei Spiele gewinnen, dann schaut es gleich viel besser aus. Nach der Punkteteilung kann einfach alles passieren.“

…über seine Zukunft: „Stand jetzt ist es noch nicht vorauszusehen. Es ist so geplant, dass ich bis Saisonende bei Ried bin und dann werde ich zu Trainingsbeginn wieder bei Barnsley sein, werde dort die Vorbereitung starten und dann schauen wir, wie die Gespräche laufen und wie Barnsley plant beziehungsweise, ob ich wieder Chancen bekomme.“

 

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