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Erwin Fuchs denkt nicht an Rücktritt

Rund um das Spiel zwischen Kapfenberg und dem LASK erneuerte der Präsident der Linzer die Rücktrittsaufforderung gegen Erwin Fuchs. Der denkt jedoch nicht daran.

Bereits am Donnerstag hat sich LASK-Präsident Siegmund Gruber zu Wort gemeldet und den Rücktritt von Liga-Vizepräsident Erwin Fuchs gefordert und diese Forderung am Freitag-Abend wiederholt. Gruber sagte im Sky-Interview: "Gratulation an Erwin Fuchs, was er Jahr für Jahr als Präsident des Vereins zusammenbringt. Ohne ihn wäre Kapfenberg gar nichts. Und ich wünsche mir, dass er alle Instanzen durchexerziert und der Punktabzug nichtig wird. Sollte dem nicht so sein, sehe ich es schon so, dass er eine gewisse Verpflichtung hat und in seiner Rolle (Anm.: Als Vizepräsident der Liga) nicht mehr tragbar ist."

 

Fuchs war nicht in die Verträge involviert

Erwin Fuchs denkt jedoch nicht daran und meint im Sky-Interview: "Ich werde nicht zurücktreten, ich habe nichts angestellt. Es gibt demokratische Regeln und ich bin zurecht gewählt worden. Wenn die Mehrheit in den Gremien seiner Meinung sein sollte, sollen sie eine Sitzung einberufen und mich abwählen."

 

Zur aktuellen Situation rund um die Strafe meint Fuchs: "Wir werden das von wirklichen Profis begutachten lassen. Wir bekommen sehr viel Zustimmung, dass es eigentlich kein Fehler war, der so bestraft wird. Es gibt in der Liga genug ähnliche Beispiele. Wir haben eigentlich nichts gemacht, aber dafür gibt es noch eine Instanz." Kurios ist die Erklärung über den Vertrag, der zu dieser Strafe geführt hat: "Ich bin kein Vorstandsmitglied, ich kontrolliere das nicht, das ist nicht meine Aufgabe."

 

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