Kritik an Pyro nach Sturm vs Austria
Insgesamt gab es beim Cupschlager zwischen Sturm und der Austria 22 Minuten Nachspielzeit, schuld war die Pyrotechnik. Spieler kritisieren dies nun.
Zweimal musste das Cupspiel zwischen Sturm Graz und Austria Wien unterbrochen werden, die Nachspielzeit dauert somit 22 Minuten. Die Spieler kritisieren das nach dem Spiel. „Ich bin eigentlich ein Fan davon. Ich mag so etwas, wie wir es im Cup-Finale gesehen haben - da war es von beiden Seiten super und unsere noch mal besser“, sagt etwa Sturms David Affengruber. Allerdings: „Diesmal hat der Wind auch noch blöd mitgespielt. Es hat dann leider zu lange gedauert."
Auch Manuel Polster konnte sich nicht mit den Pausen anfreunden: „Ich liebe unsere Fans über alles, die Stimmung ist immer top, aber solche Unterbrechungen sind nur negativ.“ Seine Erklärung: „Das bringt uns aus dem Flow. Du kommst aus der Halbzeit, bist gut drinnen und dann stehst du zehn Minuten herum. Das ist nicht förderlich für das Spiel. Ich hoffe, das kommt in Zukunft nicht mehr allzu oft vor.“ FAK-Spieler Manfred Fischer kritisiert ebenfalls: „Das ist natürlich nicht optimal. Du kommst mit einer Emotion aus der Kabine raus. In den zehn Minuten nach der Unterbrechung hatten wir eine schlechte Phase, da haben unsere Abstände überhaupt nicht gepasst.“
VAR-Kameras eeinträchtigt
Die Fans haben sich die Nebelschwaden aufgeteilt, der Sturmanhang in der ersten, die Gästefans in der zweiten Halbzeit. Sturm-Coach Christian Ilzer erläutert: „Durch die VAR-Technologie musst du aber ewig warten, bis wieder komplett klare Sicht ist. Man glaubt, man sieht am Feld schon alles und ist verwundert, warum nicht weitergespielt wird. Aber der Schiedsrichter hat vom VAR kein Go gekriegt, weil die Kamera noch vernebelt war.“
Die langen Pausen fand auch er nicht gut: „Ich muss ehrlich sagen, das war schon mühsam. Diese Unterbrechungen nehmen dir den Rhythmus und das ist nicht so toll.“ Er freute sich aber über die Pyro, verwies aber darauf, dass das vor oder nach dem Spiel besser wäre.