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Manuel Ortlechner über Pyrotechnik: "Das hat hier überhaupt nichts verloren"

Vor dem Wiener Derby am Sonntag spricht der Sportdirektor der Wiener Austria über die Vorkommnisse der Fanszenen der letzten Wochen.

In den vergangenen Wochen wurde das Thema Pyrotechnik immer wieder aufgegriffen. Bereits im ÖFB-Cup-Finale letzte Saison wurde von beiden Fanlagern Feuerwerke abgeschossen. Auch diese Saison sorgten die Steirer und die Wiener sowie Austria Salzburg im Cup für weitere Pyro-Shows in der Bundesliga . Vor dem Wiener Derby am Sonntag äußerte sich FAK-Sportdirektor Manuel Ortlechner zu diesen Feuerwerken und kritisierte die "Auswüchse der letzten Wochen" scharf. Er fügte hinzu: "Jeder weiß, wie es um uns steht. Alles, was dazu führt, dass das Stadion glüht oder brennt, schadet uns doppelt und dreifach. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass für ein tolles Fußballfest etwas brennen muss. Ich finde die Auswüchse der letzten Wochen – Raketen abzuschießen – grenzwertig. Ein Zwischenfall, bei dem jemand einen Schaden davon trägt, wäre der Super-GAU."

Wenn alles in einem geordnetem Rahmen abläuft, dann wäre es auch kein Problem, so Ortlechner: "Denn da gibt es Vorschriften mit Abständen. Da habe ich kein Problem. Ich finde es einfach wahnsinnig schlimm, wenn Raketen abgeschossen werden und man nicht weiß, wo die hingehen." Aber ein Feuerwerk "nicht im Stadion, das hat hier überhaupt nichts verloren." Am Ende lobte er jedoch noch die Fanszene der Wiener Austria:  "Wir haben tolle Fans, die unfassbar lässige Choreos machen. Das, was bei uns in der Fanszene passiert, ist großer Sport. Da braucht es keine Bengalen oder Pyrotechnik."

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