Die großen fünf Ligen des Kontinents verbuchten 2021/22 einen Anstieg bei den Verletzungen um 20 Prozent, wie eine Studie des britischen Versicherungsmaklers Howden nun herausgefunden hat.
Bei den Kosten gibt es einen Rekord. Wie der Sportinformationsdienst SID berichtet, sollen sie bei 610 Millionen Euro liegen. Die Premier League (1231 Verletzungen, 938 in der Vorsaison) hatte mit 219 Millionen Euro die höchsten Kosten, die Klubs in der deutschen Bundesliga (1205 Verletzungen, 902 in der Vorsaison) zahlten 82,77 Millionen Euro. 44 Prozent dieser Kosten entfielen laut der Studie dabei auf Meister Bayern München und Borussia Dortmund.
Wie wurden die Verletzungskosten berechnet? Die Kosten pro Tag für einen Spieler wurden mit der Anzahl der Ausfalltage multipliziert wurden. Paris St. Germain hatte mit über 40 Millionen Euro die höchsten Verletzungskosten. Die Spielergewerkschaft FIFPro fordert Strukturen, um die Belastung für die Kicker nicht ausufern zu lassen.