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ÖFB: Marc Janko reagiert auf Foda-Kritik

Die verbale Auseinandersetzung zwischen dem bald Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda und dem ehemaligen Teamstürmer Marc Janko geht in die nächste Runde.

Letzte Woche kritisierte Marc Janko den ÖFB. Am Montag folgte die Reaktion von Franco Foda im Rahmen einer Pressekonferenz: "Ich schätze den Marc sehr, aber er hat noch nie in der Verantwortung gestanden und auch nie wichtige Entscheidungen treffen müssen. Dann ist es immer einfach von außen Ratschläge zu geben und zu kritisieren. Wenn er Ideen hat, frage ich mich: Warum kann man das dann nicht in Ruhe mit den Verantwortlichen besprechen?" Bei 'Sky' reagierte der kritisierte Kritiker nun.

 

"Leicht gesagt"

"Im Endeffekt ist es leicht gesagt, ich soll das intern ansprechen", so Marc Janko beim TV-Sender, wo er auch als Experte tätig ist, "Ich bin nicht mehr im Kreise des Nationalteams. Man ruft mich auch nicht aktiv an von ÖFB-Seite. Es ist jetzt nicht so, dass mir komplett die Einsicht fehlt." Er habe noch sehr viel Kontakt zu dem einen oder anderen Spieler und Funktionär, ein Betreuer sei nach wie vor in seiner Telefonliste: "Da bekommt man schon das eine oder andere mit." Er meint weiters: "Ich bin da bei weitem nicht alleine. Auch nach meinen letzten Aussagen zum ÖFB kamen unfassbar viele positive Rückmeldungen – auch aus ÖFB-internen Kreisen. Da sind mittlerweile zwei Fronten zu erkennen."

An eine baldige Änderung in der Verbandsstruktur, die Oberösterreichs Landesverbandspräsident Gerhard Götschhofer angesprochen hatte, glaubt Janko aber nicht: "Es ist ein Faktum, dass sich dieses Gremium nur selbst degradieren und abwählen kann. Das ist zirka so wahrscheinlich, wie Kim Jong-un Südkoreaner wird."

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