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Neue Idee für 48-Nationen-WM 2026: Zwei Turniere

Am Wochenende endet die WM 2022, nächstes Jahr muss sich die FIFA entscheiden, in welchem Modus die Weltmeisterschaft 2026 ausgetragen wird, schließlich spielen mit 48 gleich 16 Nationen mehr mit.

Schon vor einigen Wochen machte das Gerücht die Runde, dass bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko bis zu 104 Spiele statt 64 nun in Qatar anfallen würden. 80 Spiele würden in einem Montag stattfinden, wenn der bislang kolportierte Modus mit Dreiergruppen gespielt werden würde. Die Dreiergruppen erhöhen aber die Möglichkeit, dass die Spiele am letzten Spieltag egal sind, weil beide schon qualifiziert sind - oder dass man sich überhaupt abspricht. Seit den 80ern finden die letzten Spieltage, dank Österreich und der "Schande von Gijon" parallel statt, um dies zu verhindern. 

 

Zwei Varianten

Eine Variante wäre nun, die 48 Teams in zwölf Vierergruppen einzuteilen und die je besten zwei plus die acht besten Gruppendritten aufsteigen zu lassen. Eine weitere Variante laut Arsene Wenger, FIFA-Chef für globale Fußballentwicklung, wäre es, zwei separate Turniere mit je 24 Nationen zu spielen und dann ein Finale der beiden Sieger um den Titel spielen zu lassen. Die einmontaige Spannungskurve bei deutlich mehr Spielen wäre dann aber dahin. 

Und: Die FIFA lukriert laut Medienberichten 90 Prozent aus der Verwertung von TV-Rechten. Die aktuelle WM brachte 711 Mrd Euro, 0,95 mehr als Russland 2018.

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