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Neo-Cremonese-Legionär Aiwu: "Das Tempo ist wesentlich höher"

Emanuel Aiwu, dessen Wechsel in die Lombardei am vergangenen Freitag offiziell wurde, ist für Cremonese mittlerweile spielberechtigt, der 21-jährige Defensiv-Allrounder könnte in der Dreier-Kette auf der rechten Position zum Einsatz kommen.

Am 22. August folgt gegen die AS Roma ein weiteres Auswärtsspiel, ehe die Schützlinge von Trainer Massimiliano Alvini fünf Tage später erstmals Heimvorteil haben. Per Aussendung lässt der Ex-Rapidler die ersten Tage Revue passieren. Emanuel Aiwu über ...

...seine erste Trainingswoche: „Ich bin erst am vergangenen Sonntag ins Mannschaftstraining eingestiegen, am Montag war das Cup-Spiel, damit habe ich noch nicht allzu viele Einheiten absolviert. Was sich aber schon jetzt sagen lässt ist, dass sehr viel Wert auf die Taktikschulung gelegt wird. Jeder muss ganz genau wissen wo er zu stehen hat und wie er richtig verschiebt. Das Tempo ist wesentlich höher, auch das Videostudium und Analysieren der kommenden Gegner ist ein fixer Bestandteil vor und nach den Einheiten. Das Training ist in Summe ziemlich herausfordernd, genau so soll es auch sein.“

"Ich habe und werde im Training Vollgas geben, das versteht sich von selbst und hoffe natürlich auf mein baldiges Debüt." - Emanuel Aiwu

...seine ersten Eindrücke von der Mannschaft: „Ich wurde super aufgenommen und habe am Montag gleich die Reise zum Auswärtsspiel gegen Terana (Coppa Italia) mitgemacht. Mir wurde im Vorfeld gesagt, dass ich noch nicht zum Einsatz komme, aber es war mir einfach wichtig als Teil des Teams dabei zu sein. Wir sind bereits in der ersten Halbzeit 2:0 in Führung gegangen, haben uns am Ende knapp aber doch mit 3:2 durchgesetzt. Man hat gesehen, dass wir viel individuelle Klasse in unseren Reihen haben, aber aufgrund der zahlreichen Neuzugänge muss sich das Kollektiv erst einspielen, ab und zu fehlen schon noch die Automatismen.“ 

...den Verein, das Umfeld und die Ziele von US Cremonese: „Es herrscht ein sehr familiäres Klima, das Umfeld ist absolut professionell, alle ziehen an einem Strang. Der Zusammenhalt ist definitiv groß, das ist auch wichtig, denn es warten auf den Verein und uns Spieler große Herausforderungen. Wir wollen so erfolgreich wie möglich Fußball spielen, das Minimalziel ist in der Liga zu bleiben.“

...den bevorstehenden Meisterschaftsstart gegen Fiorentina: „Ich habe und werde im Training Vollgas geben, das versteht sich von selbst und hoffe natürlich auf mein baldiges Debüt. Andererseits ist mir klar, dass es noch ein wenig Zeit braucht, bis ich an die Abläufe gewöhnt bin und die Spielsysteme in Fleisch und Blut übergehen. Dem Trainer ist eine mannorientierte Verteidigung wichtig, er fordert auch, dass wir uns mehr in die Offensive einschalten. Wie bereits erwähnt werden wir sehr genau auf unsere Gegenspieler und deren Systeme vorbereitet, es wird sehr akribisch gearbeitet, überraschen sollte uns nichts.“

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