Foto: © GEPA

LASK: Hat Jürgen Werner via Schweiz Transferrechte verkauft?

Das Nachrichtenmagazin 'News' legt in Sachen LASK, Jürgen Werner und Transferrechte nach. Nun berichtet das Magazin, Werner hätte Beteiligungen an Spielern via Schweiz abgewickelt.

Offiziell soll Jürgen Werner die Angelegenheiten zwischen dem LASK und seiner Spielerberaterfirma Stars & Friends geklärt haben - als Fußballfunktionär darf man nicht Spieleragent sein. Die Bundesliga untersucht das Verfahren, der Klub selbst will sich zu einem laufenden Verfahren nicht äußern und für Werner selbst gilt die Unschuldsvermtung. Nun legt 'News' nach diversen Medienberichten aber nach. In der aktuellen Ausgabe heißt es, die Stars & Friends International Holding mit Jürgen Werner als Geschäftsführer soll  jahrelang eine beachtliche Zahl an hochriskanten Deals mit Transferrechten an zahlreichen Profifußballern eingefädelt wurde. Das würden dem Magazin vorliegende Unterlagen nahe legen, die Spieler sollen zudem beim LASK gemeldet gewesen sein. 

 

Abwicklung über die Schweiz

Ab 2019 sollen "mit Hilfe der Schweizer Hahnen AG" Deals abgewickelt worden sein, wie 'News' berichtet. "Diese Aktiengesellschaft im diskreten Steuerparadies Schweiz dürfte unter größerem geschäftlichen Einfluss der Stars & Friends International Holding und deren Geschäftsführer Jürgen Werner gestanden sein, als dies von außen zu erkennen war", heißt es weiter. Bis 2015 sollen diese Vorgänge mit der Welser Firma International Football Investment m.b.H (IFI) gemeinsam mit Manfred Schill abgewickelt worden sein. News "erhielt in den letzten Tagen erneut Einblick in mehrere Investorenverträge, aus denen eindeutig hervorgeht, dass Jürgen Werner und Manfred Schill -auch nach dem Verbot durch die FIFA im Jahr 2015 - Verträge unter das Anlegervolk brachten, mit denen LASK-Transferrechte an Spielern verscherbelt wurden, die laut dem strengen Reglement der FIFA gar nicht verkauft hätten werden dürfen."

Gegenwärtig befasst sich die Bundesliga mit den Vorgängen. Für alle genannten Personen und Vereine gilt die Unschuldsvermutung.

 

90minuten.at-exklusiv

90minuten.at-TV: Das neue Everton Stadion

Schon gelesen?