Menschenrechtsverletzungen in Katar: Auch Belgien protestiert
Belgien ist nach Norwegen, Deutschland, den Niederlanden und Dänemark die nächste Fußball-Nationalmannschaft, die auf die Missstände im Gastgeberland für die WM 2022 hinweist.
"Wir setzen uns aktiv gegen Rassismus ein und ignorieren die Probleme in Katar nicht. Mit dieser symbolischen Aktion fordern wir internationale Organisationen und alle Fußballverbände auf, sich uns anzuschließen", schreibt der belgische Fußballverband auf Twitter. Beim Aufwärmen vor dem 8:0 gegen Belarus trugen die Spieler Shirts mit der Aufschrift "Football supports change". In einem weiteren Tweet stellte der Verband klar: "Wir fordern ein stärkeres Handeln, um die Arbeitsbedingungen und Menschenrechte in Katar zu verbessern. Fußball hat die Kraft, positiven Wandel zu schaffen. Lasst uns diese Kraft jetzt nutzen."
Eigentlich verbietet die FIFA derartige Äußerungen, gegenwärtig werden diese aber toleriert, das betrifft auch das Hinknien der Spieler, um auf Rassismus hinzuweiesen.