Demir eine Alternative, Kara muss sich hinten anstellen
Während Rapid-Juwel Yusuf Demir gegen die Färöer debütieren durfte, musste SCR-Goalgetter Ercan Kara auf die Tribüne. Der Teamchef nimmt zu den beiden Rapidlern im Nationalteam Stellung.
"Yusuf ist ein Spieler, der dem Spiel immer noch mal neue Impulse gegeben hat, wenn er bei Rapid eingewechselt wurde. Er hat das Spiel noch einmal verändert. Er ist ein Riesen-Talent, das im Ballbesitz sehr, sehr gut ist", erklärt Franco Foda bei 'Laola1.at', warum er Yusuf Demir gebracht hat. Schwächen sieht Foda noch im Spiel gegen den Ball, Entwicklung brauche es eben, da Talent alleine nicht immer reiche. Diese Zeit bekomme der 17 Jahre alte Kicker aber, er sei bei Rapid-Trainer Didi Kühbauer in guten Händen: "Talent genügt eben oft nicht, sondern du musst dich immer wieder Woche für Woche neu beweisen, und auch etwas dafür tun. Aber ich bin der Überzeugung, dass er gerade bei Didi Kühbauer in sehr guten Händen ist. Aber klarerweise wollten wir auch zeigen, dass er in Zukunft für den österreichischen Fußball wichtig sein kann."
Neben Demir war auch Ercan Kara erstmals beim Nationalteam dabei, musste aber gegen die Färöer wie Posch, Lazaro, Lindner und Ranftl auf die Tribüne. Foda entschied sich für Grbic und Gregoritsch beim Matchtagskader: "Ercan hat da einen guten Eindruck hinterlassen und im Prinzip das bestätigt, was wir in den Spielen gesehen haben. Er war heute nicht im Kader, weil ich mich einfach für andere Spieler entschieden habe. Es ist durchaus möglich, dass er beim nächsten Spiel im Kader ist."