Markus Kraetschmer verlässt die Austria

Nach 23 Jahren beim Verein hat sich der Vorstandsvorsitzende mit Austria-Präsident Frank Hensel darauf geeinigt, die Zusammenarbeit mit 30. Juni einvernehmlich zu beenden. (Text: Aussendung Austria Wien)

Der 49-jährige Markus Kraetschmer war seit 23 Jahren bei FK Austria Wien engagiert. Nach diversen Aufgaben in unterschiedlichen leitenden Positionen wurde der gelernte Betriebswirt 2008 zum Vorstandsvorsitzenden der FK Austria Wien AG befördert und war für den wirtschaftlichen und organisatorischen Bereich verantwortlich.

Neben der Konsolidierung und Stabilisierung des Vereins in der Post-Magna-Ära war die konsequente Infrastrukturentwicklung des Klubs Kraetschmers Meisterstück. Darunter fallen der Bau der neuen Ost-Tribüne (2008), der Neubau der Akademie (2010), die Eröffnung des ersten Fußball-Museums eines österreichischen Vereins (2009), die Initiierung des S.T.A.R.-Projekts (2015), dem größten Infrastrukturprojekt in der Klubgeschichte, der das Stadion, die Trainingsplätze, die Akademie sowie ein regionales Nachwuchszentrum inkludiert, und der Aus- und Neubau der Generali-Arena (2018). Kraetschmer verlässt die Austria, um sich neuen Aufgaben und Herausforderungen zu widmen. Seine Aufgaben wurden von Vorstand Gerhard Krisch übernommen.

Präsident Frank Hensel: „Ich danke Markus Kraetschmer für seine aufopfernde Arbeit und seine großen Verdienste für die Austria. In den letzten zwei Jahrzehnten hat Kraetschmer unseren Verein wie kein Zweiter geprägt. Zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat Kraetschmer ausgezeichnete Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass der Klub trotz des aktuell schwierigen Umfelds für die Zukunft gut aufgestellt ist. Dafür möchte ich ihm im Namen unserer Austria danken."

Markus Kraetschmer: „Ich bin ein Kind der Austria und seit mehr als 40 Jahren mit Leib und Seele Austrianer. Daran wird auch diese Entscheidung nichts ändern. Ich habe der Austria viel zu verdanken und werde meinem Herzensverein immer die Daumen drücken. Ich wünsche mir, dass alle zusammenhalten und wir bald wieder vorne mitspielen."

 

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